Samstag, 30. Januar 2016

Mürbe-Wölkchen

Der Januar neigt sich dem Ende zu, Karneval steht vor der Tür und das Wetter kann sich gerade irgendwie nicht entscheiden. Ob wir beim Rosenmontagszug wohl Sonnenschein, Regen oder gar Schnee haben werden? Ich bin gespannt. Was beim Zooch auf keinen Fall fehlen darf, ist gute Verpflegung: Kölsch, Frikadellchen, Käse-Sticks und natürlich Mutzemandeln! Das Rezept habe ich euch bereits letztes Jahr vorgestellt und so dachte ich, dieses Jahr muss eine leckere Alternative her. 

Nach ein wenig Recherche bin ich auf den tollen Blog von Shia gestoßen und habe mich begeistert doch Rezepte, Informationen und ihren zweiten Blog (Zero Waste) geklickt. So viele tolle Rezepte, so viel Neues zu entdecken und das meiste davon auch noch vegan! Das fand ich sehr spannend, so dass ich gleich eines ihrer Rezepte ausprobieren wollte. Ein klein wenig habe ich ihr Rezept für Snow Puffs abgewandelt und heraus gekommen sind dabei diese leckeren Mürbe-Wölkchen.


Mürbe-Wölkchen (ca. 40 Stück)

 240g Dinkelmehl
2 EL Stärke
50g Puderzucker
1 Päckchen Burbon Vanille Zucker
160g Margarine (Zimmertemperatur)
75g gemahlene Haselnüsse

+ Puderzucker zum Bestreuen

Vorbereitendend den Backofen auf 160°C Ober-/ Unterhitze vorheizen lassen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mehl, Stärke und Puderzucker abwiegen und in eine Schüssel sieben, dann Vanillezucker und Margarine dazu geben und mit den Knethaken des Mixers vermengen. 
Zuletzt noch die gemahlenen Haselnüsse in die Schüssel geben und mit einem Löffel oder Teigschaber kurz unterrühren.

Aus dem fertigen Teig mit den Händen kleine Kugeln formen und mit etwas Abstand zueinander auf das Backpapier setzen. Je nach Größe der Kugeln reicht der Teig für 35-40 Stück.
Wenn aller Teig verbraucht ist, die Kekse auf der mittleren Schiene des heißen Backofens für ca. 20 Minuten backen. Die Kugeln sollten auch nach der Backzeit noch schön hell und nicht goldbraun sein.  (ggf. Stäbchenprobe bei einer Kugel machen)
Zu guter Letzt die noch warmen Mürbe Wölkchen mit Puderzucker bestäuben und dann abkühlen lassen. 


Meine Mürbe Wölkchen sind nach dem Original-Rezept von Cake Invasion entstanden, das wunderbar zur derzeitigen #ichbacksmir Aktion passt. 

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Mittwoch, 27. Januar 2016

Spinat-Ziegenkäse Muffins

Gestern ist mir echt was Blödes passiert. Ich wollte ein neues Rezept online stellen, doch statt auf "Veröffentlichen" zu klicken, habe ich irgendwie den falschen Knopf erwischt und den gesamten Beitrag gelöscht. Alles futsch!
Ihr könnt euch vorstellen, wie ich erst fassungslos den Bildschirm meines Laptops anstarrte und dann leicht panisch zu googlen begann, wie ich diese ziemlich dumme Aktion wieder rückgängig machen könnte. Leider vergebens: der Beitrag ist entgültig gelöscht, der Text in den Weiten des Internets verschollen. 

Aber sehen wir mal das Positive an der Sache: Immerhin habe ich die Bilder zum Rezept noch auf dem Laptop gespeichert, so dass ich in den nächsten Tagen den Beitrag rekonstruieren kann. Da das aber nicht so hoppla-hopp von heute auf morgen geht (Bloggen ist eben doch zeitintensiver als man denkt), habe ich flugs ein Ersatz-Rezept aus meinem Entwürfe-Ordner hervor gekramt. Dieses Rezept für herzhafte Muffins wollte ich euch sowieso schon seit Längerem zeigen, wieso also nicht heute? Lecker ist es auf jeden Fall und das andere, verloren gegangene Rezept schreibe ich dann nochmal neu auf.




Spinat-Ziegenkäse Muffins

 300g TK-Blattspinat
3 Eier
250ml Milch
150ml Oliven-Öl
470g Dinkelmehl
1 EL Backpulver
125ml grünes Pesto
150g Ziegen Frischkäse

Den Blattspinat auftauen lassen und in einem Sieb abtropfen lassen. Sobald der Spinat aufgetaut ist, den Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen lassen und ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

Mehl und Backpulver in eine große Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Eier, Milch und Oliven-Öl in einem anderen Gefäß mit einander vermischen und zu den trockenen Zutaten geben. Alle Zutaten mit einem Löffel oder Spatel glatt rühren, dann den abgetropften Spinat dazu geben und unterrühren. Zuletzt noch Pesto und den Ziegenfrischkäse unter die Masse heben.

Den Teig in die Muffinförmchen füllen und im heißen Backofen für 20-25 Minuten backen. Stäbchenprobe machen! Nach dem Backen die Muffins für ca. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, erst dann die Muffins heraus heben und noch lauwarm genießen.

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Samstag, 23. Januar 2016

was lesen!? - "Mein zauberhaftes Cafe" von Jana Seidel

Vor ein paar Tagen habe ich euch auf meiner Facebook-Seite gefragt, welche Buchvorstellung euch mehr interessieren würde: Mein zauberhaftes Cafe oder Leichenraub. Beide Bücher möchte und werde ich euch gerne vorstellen, aber ich war mir nicht sicher, mit welchem ich anfangen sollte. Da meine kleine Umfrage auf Facebook einen Gleichstand erzielte, habe ich mich nun spontan für den Roman von Jana Seidel entschieden. Den Krimi gibts dann in ein paar Wochen. Versprochen!

Um was gehts?

Alexandra ist eine ziemlich normale 30jährige. Von Beruf ist sie Steuerfachangestellte (weil ihre Eltern wollten, dass sie was Vernünftiges lernt), lebt mit ihrem Freund in dessen Eigentumswohnung in Hamburg, trifft sich jeden Montag mit ihrer besten Freundin zum Vampir-Filme schauen und hat für jeden Tag eine To-Do-Liste. Ihr Leben ist perfekt organisiert, jeder Tag durch geplant und jede Veränderung genaustens durchdacht - bis sie von heute auf morgen ihren Job verliert und zu allem Überfluss auch noch ihren Freund in flagranti erwischt. 

Dafür hat Alexandra keinen Plan und auch keine To-Do-Liste, aber eins steht für sie fest: Bei ihren Eltern will sie ganz sicher nicht wieder einziehen. Übergangsweise kommt sie bei ihrer besten Freundin Betty unter und versucht sich klar zu werden, was sie eigentlich will. Sollte sie etwa doch das Erbe ihre erst kürzlich verstorbenen Tante Effie annehmen und ihr Haus mitsamt Cafe in einem kleinen Dorf im Harz übernehmen? Obwohl sie nicht backen kann?

Ganz untypisch für sie, stürzt sich Alexandra in das Abenteuer und zieht kurzerhand mit ihren sieben Sachen in den Harz. Und sie ist nicht allein: Effie, die sich noch gar nicht bereit fühlt fürs Jenseits, geistert noch durchs Haus, erzählt jede Menge Anekdoten über die Dorfbewohner und hilft Alexandra in der Küche beim Backen. Obwohl die Torten, Kuchen und süßen Kleinigkeiten sehr gut schmecken, ist es gar nicht so einfach, das Cafe weiterzuführen...

Was denke ich über das Buch?

Obwohl der Buchrücken schon recht viel über die Geschichte erzählt (keine Sorge, in meiner eigenen Beschreibung steht nicht mehr als auf dem Buchrücken bzw. Klappentext), so fand ich den Roman sehr schön. Die Geschichte entwickelt sich auf knapp 260 Seiten stetig weiter; manches ist recht vorhersehbar oder bereits durch den Klappentext bekannt, trotzdem gibt es genügend kleine, zum Teil sehr überraschende Wendungen, so dass die Geschichte spannend bleibt.
Für mich ist Mein zauberhaftes Cafe ein schöner Roman zum "gerne lesen"; eine leichte Lektüre perfekt für zwischendurch oder für den Urlaub. Die Charaktere sind sehr sympathisch und es gefällt mir, wie sich insbesondere Alexandra im Verlauf der Geschichte weiter entwickelt. Auch hat mir der lockere Schreibstil sehr gut gefallen, denn er passt sehr gut zur Geschichte und den Charakteren.
Was mich allerdings irritiert und auch gestört hat, ist, dass es keine eingeteilten Kapitel gibt. Der Roman ist zwar in einzelne Teile unterteilt, diese sind aber nur durch kleine Zeichnungen von einandere getrennt; eine richtige Kapitel-Aufteilung (oder ein Inhaltsverzeichnig) gibt es jedoch leider nicht. Das mag zwar nur eine formelle Kleinigkeit sein, die vielen vielleicht nicht so wichtig ist, aber mich hat es doch sehr gestört. Dies tut aber natürlich der Geschichte selbst keinen Abbruch.

Vorgestellt: Mein zauberhaftes Cafe, von Jana Seidel, ISBN-13: 978-3-442-47816-3

Vill Spass beim lese!

Leeven Jross us Kölle.

Dienstag, 19. Januar 2016

Toffifee Muffins

Vielen Dank für eure lieben Kommentare zu den Fotos von meinen Baileys-Daim Muffins. Auch nicht so gelungene Bilder gehören halt einfach zum Blogger-Leben dazu und es ist doch schön, wenn man die Entwicklung sehen kann. Zu diesem Thema las ich übrigens einen tollen Artikel von Jenny auf ihrem Blog Tulpentag, in dem sie auch einige Vergleichs-Fotos zeigt (das gleiche Gericht damals und heute fotografiert).

Hochmotiviert von diesem Beitrag und Nicoles lieben Kommentar, dass es super ist, auch mal " 'alte, fast vergessene' Posts aus dem Entwürfe-Ordner" zu veröffentlichen, habe ich noch einmal tief im Entwürfe-Ordner geschaut und dieses Rezept für Toffifee Muffins heraus gekramt. Diese stammen ungefähr aus der gleichen Zeit; scheinbar war ich vergangenen Winter sowohl im Muffin- als auch im Schoko-Rausch! Die Fotos sind nicht ganz so dunkel wie bei den Baileys-Daim Muffins, aber natürlich auf jeden Fall verbesserungswürdig. Ich arbeite dran. ;-) Lecker waren sie allemal, denn dieses weiche Toffifee im Muffin-Kern... ein Träumchen!


Toffifee Muffins

30g Butter
100g Zartbitter Schokolade
2 Eier
70g brauner Zucker
2 EL Milch
200g saure Sahne
200g Mehl
2 TL Backpulver
2 EL Backkakao
1 EL Erdnussbutter
1 Packung Toffifee (15 Stück)

Vorbereitend den Backofen auf 190°C Ober-/ Unterhitze vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen. Die Schokolade in kleine Stücke brechen und zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen. 
In der Zwischenzeit die Eier, saure Sahne und den Zucker in eine Rührschüssel geben und schaumig schlagen. Mehl und Backpulver mischen, in die Rührschüssel sieben und verrühren. Dann Kakao, Erdnussbutter und Milch hinzufügen; zu letzt die Schokoladen-Buttermischung in die Schüssel geben und alle Zutaten noch einmal für einige Minuten mixern. 

Die Papierförmchen zu 2/3 mit Teig befüllen und jeweils ein Toffifee in die Mitte drücken. Anschließend noch mal einen Teelöffel Teig auf das Toffifee geben, so dass es ganz mit Teig bedeckt ist. So reicht der Teig für 15 Muffins, so dass man alle 15 Toffifee verbraucht. Alternativ kann man den Teig aber auch auf 12 Förmchen aufteilen, dann sind die Muffins etwas größer.
Auf der mittleren Schiene des heißen Backofens für 18-20 Minuten backen. 


Tipps zur Foto-Gestaltung nehme ich sehr gerne entgegen. Für einen Food-Fotografie Workshop habe ich mich bereits angemeldet, aber da ist es noch so lange hin (Mitte August). Wenn ihr also einen Tipp oder Wunsch für mich habt, immer her damit!

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Samstag, 16. Januar 2016

[Oma's Rezept] frischer Orangensaft

Was ihre Gesundheit angeht, so schwört meine Oma auf ein tägliches Glas frisch gepressten Orangensaft. Insbesondere zu dieser Jahreszeit, in der es auf dem Saisonkalender bezüglich frischem Obst eher mau aussieht, sind Zitrusfrüchte die besten Vitamin Lieferanten. Als ich vergangenen Freitag auf dem Markt eine Kiste mit Press-Orangen sah, musste ich gleich an meine Oma denken und habe großzügig eingekauft. 

Die Orangen und Zitrone stammen übrigens aus Spanien, die Grapefruit aus Zypern. Nach Möglichkeit solltet ihr beim Einkauf darauf achten, woher das Obst stammt und eher zu Früchten aus Europa statt aus Übersee greifen. Das erspart nicht nur dem Obst den langen Transportweg, sondern ist auch klimafreundlicher, da bei langen Transportwegen mehr CO² freigesetzt wird.


frischer Orangensaft

8 Press-Orangen
1 Zitrone
1 Grapefruit

Die Früchte halbieren und mit einer Zitruspresse auspressen. Nach Belieben mit oder ohne das Fruchtfleisch auf Gläser aufteilen und genießen. Die angegebene Menge an Früchten reicht für ca. 500-550ml Saft (je nach Größe der Früchte) und ist ein super Start in den Tag.

Zur Saft Herstellung sollte man am besten sogenannte Press-Orangen verwenden. Diese sind etwas kleiner als Ess-Orangen (z.B. Navel Orangen), enthalten weniger Fruchtfleisch, dafür aber einen höheren Saftanteil. Bei der Grapefruit solltet ihr drauf achten, dass die Frucht schön schwer ist. Das deutet auf einen hohen Saftanteil hin. Die Früchte kann man wunderbar im Kühlschrank lagern, da bleiben sie einige Wochen schön frisch und außerdem hat der Saft nach dem Pressen direkt die richtige, kühle Temperatur.


Weitere Rezepte meiner Oma findet ihr hier: Oma's Nuß-Brot und Oma's Erdbeer Marmelade. Beide Rezepte kann ich euch nur wärmstens empfehlen. Zusammen mit dem frischen Orangensaft ist es für mich das perfekte Frühstück.

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Mittwoch, 13. Januar 2016

Links with Love #8 [YouTube Kanäle]

Hätte mir jemand vor einem Jahr gesagt, dass ich mal ein regelmäßiger Nutzer von YouTube sein und sogar verschiedenen Kanälen folgen würde, ich hätte vermutlich laut gelacht. YouTube und ich? Niemals. Da schaut man doch nur mal ab und zu ein Musikvideo, einen neuen Werbe-Spot oder niedliche Tier-Videos an, aber doch nicht regelmäßig!
Tja, ein Jahr und einige Blogger-Vlogger-was-auch-immer-Bekanntschaften mehr, sieht meine kleine YouTube Welt schon wieder ganz anders aus. Ich habe zur Zeit über 20 Kanäle aboniert - bunt durchmischt, aber zur Zeit mit einer kleinen Tendenz zu sportlichen Videos - und schaue mehrmals die Woche bei YouTube rein und Videos dieser Kanäle an. Einige, eher kleinere Kanäle möchte ich euch heute gerne vorstellen (dass ich Rachel Khoo ganz toll finde, wisst ihr ja, da muss ich euch ihren Kanal nicht extra vorstellen). Und wer weiß: Vielleicht kommt der ein oder andere von euch ja auch auf den Geschmack.


1) Kennt ihr schon Kid President? Nein, dann wird es aber höchte Zeit, denn dieser kleine Junge hat eine Menge zu sagen. Ihr findet die Videos von Kid President im YouTube Kanal von SoulPancake oder auf der Homepage von Kid President. Hier sind die Links zu drei Videos, um euch einen kleinen Einblick zu geben: Meet Kid President, Kid President meets the President of the United States und Kid President’s 25 Reasons To Be Thankful!

2) Ganz wunderbar finde ich auch den Kanal von Christin Garcia, die auf ihrem Vlog über Ernährung, Fitness und Abnehmen spricht. Christin bin ich zunächst auf Instagram gefolgt und dort ihre Bilder von hübsch angerichtetem Essen, sportlichen Leistungen auf der Pulsuhr und persönlichen Vorher-Nachher-Vergleich ihres Abnehmwegs bestaunt. Das ein oder andere Bild von ihrer süßen Katze war auch dabei, und so dauerte es nicht lange, bis ich auch ihren YouTube Kanal aboniert habe. Ich finde Christin super sympathisch und authentisch, zu dem sind ihre Videos zu eine Motivationsquelle für mich und meinen Abnehmweg geworden.

3)  Ziemlich viel zu erzählen hat Andrea (aka Kossi) auf ihrem Blog Kossi's Welt. Ihren YouTube Kanal gibt es schon seit nun mehr 7 Jahren und ist eine bunte Mischung aus Buchvorstellungen, Lesungen, "BlubberBlabbaVlog"-Videos mit Geschichten aus Kossis Leben, Produktvorstellungen und Rezepten. Ursprünglich kam ich übrigens auf Kossi's YouTube Kanal als ich mich zum Thema "Bellicon" (eine besondere Art von Trampolin) und zu den Sport-DVDs von Jilian Michaels (dazu bald mehr) informieren wollte. Tja, ich stieß auf die Videos der "Kossi gets fit"-Reihe und bin geblieben. Wen diese Themen auch interessieren, der ist hier genau richtig!

4) Und sportlich gehts direkt weiter, denn ich möchte euch den tollen YouTube-Kanal von Kerri Verna (Beachyogagirl) vorstellen. Leider ist sie auf YouTube nicht mehr ganz so aktiv wie zu Beginn ihres Kanals, aber auf ihrem Instagram Account (den ihr euch übrigens auch dann anschauen könnt, wenn ihr die App nicht auf dem Smartphone habt) gibt es fast täglich Up-Dates, Bilder und neue kleine Videos mit Yoga-Positionen.

5) Auch sehr zu empfehlen sind die Kanäle von KinoYoga und Blogilates für die Sportsfreunde unter euch. Insbesondere den Kanal von Cassey (Blogilates) und ihren Blog mag ich sehr gerne, denn Cassey ist nicht nur super sympathisch, sondern hat auch tolle Trainingspläne anhand ihrer Videos entwickelt (diese könnt ihr euch kostenlos ausdrucken). Absolute Empfehlung!
 

Und wie siehts bei euch aus? Nutzt ihr YouTube? Welche Kanäle könnt ihr mir empfehlen?

Leeven Jross us Kölle.

Sonntag, 10. Januar 2016

[vegan] Butternut-Süßkartoffel Suppe

Ich habe mir in letzter Zeit angewöhnt, mein Essen während der Arbeitswoche etwas besser zu planen. Work-Life-Balance und so. Soll in meinem Fall heißen: Wenn wir abends zusammen kochen, gibts mittags nur eine Kleinigkeit, quasi Tupperdose statt Kantinen-Gericht. Sehr gerne esse ich dann mittags Müsli (z.B. mit Quinoa), Joghurt mit Blaubeeren oder Salat. Das kann man alles wunderbar vorbereiten und in der Tupperdose mitnehmen. 
Leider habe ich keine Möglichkeit, im Büro Essen aufzuwärmen, warum ich nur Essen mitnehmen kann, das auch kalt schmeckt; Suppen fallen somit schon mal flach, dabei kann man Suppen und Eintöpfe so wunderbar vorbereiten, einfrieren und bei Bedarf wieder aufwärmen. 
Wenn wir Suppe kochen, dann meistens direkt den großen Kessel voll. Dann lohnt sich die ganze Schnippel-Arbeit wenigstens und man hat einige Tage etwas davon. Insbesondere bei saisonalem Gemüse, wie Kürbis, muss man vorausplanen, vorkochen und für schlechte Zeiten (wenn es keinen Kürbis mehr gibt) vorsorgen! Aber es muss ja nicht immer die klassische Hokkaido-Kürbissuppe sein... Was Kürbis betrifft, bin ich sehr experimentierfreudig und so entstand diese Butternut-Süßkartoffel Suppe.


Butternut-Süßkartoffel Suppe

1 Gemüsezwiebel 
Öl zum Anbraten
1 Butternut Kürbis, ca. 1kg (ca. 750g geschält und entkernt)
500g Süßkartoffel
2 Möhren
ca. 1,5l-2l Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer
Paprika Pulver
frische Petersilie
Kürbiskerne

Den Kürbis, die Süßkartoffel und Möhren schälen und würfeln. Die Zwiebel ebenfalls schälen und in kleine Stücke schneiden. Etwas Öl in einen Topf geben und die Zwiebeln darin glasig anbraten. Kürbis- und Süßkartoffelstücke dazu geben und kurz bei mittlerer Temperatur mitandünsten. Aufpassen, dass nichts anbrennt. 

Ruhig jetzt schon mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen, dann mit so viel Gemüsebrühe ablöschen bis das Gemüse knapp bedeckt ist. Alle Zutaten gut verrühren und bei mittlerer Hitze für ca. 25-30 Minuten köcheln lassen bis das Gemüse weich ist.
Wenn das Gemüse weich ist, den Topf vom Herd nehmen und mit dem Pürierstab pürieren. Nochmals mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver abschmecken und mit frischer Petersilie würzen. Topf noch mal auf den Herd stellen und auf kleiner Flamme unter Rühren weiter erwärmen. Nach Belieben so viel Brühe (oder trockenen Weißwein) hinzugeben, bis die Konsistenz der Suppe dem jeweiligen Geschmack entspricht.

Loss et üch schmecke!

Mehr Kürbis-Rezepte findet ihr übrigens hier. Die Kürbis-Saison geht noch bis in den Frühling.

Leeven Jross us Kölle.

Mittwoch, 6. Januar 2016

was lesen!? - "Die Könige von Köln" von Tilman Röhrig

Heute feiern wir den Dreikönigstag. Zwar ist dieser kein offizieller Feiertag mehr in Köln, aber natürlich werden die Reliquien der Heiligen Drei Könige hier ganz besonders verehrt. Bereits im Jahr 1164 gelangten die Gebeine nach Köln und werden seitdem in ihrem goldenen Schrein im Kölner Dom aufbewahrt.
Vor Kurzem schickte mir meine Oma einen Roman, der die Zeit der Heiligen Drei Könige während der französischen Besatzung Kölns behandelt und mir einen bisher noch unbekannten Teil ihrer Geschichte offenbarte. Als echt kölsch Mädche wollte ich euch diesen Roman natürlich gerne vorstellen und welcher Tag würde sich besser dafür eignen als der heutige?
Um was gehts?

Spätsommer 1794. Die französischen Truppen nähern sich unaufhaltsam den Toren Kölns und wollen die Stadt einnehmen. Die Gelehrten, Ratsherren und Kirchenmänner Kölns - unter ihnen bekannte Persönlichkeiten wie DuMont, Wallraf, Richartz und Oppenheim - versuchen die wertvollen Kunstschätze Kölns in rechtsrheinische Gebiete in Sicherheit zu bringen. Der wohl wertvollste Schatz, die Gebeine der Heiligen Drei Könige, darf um keinen Preis in die Hände der Franzosen fallen und wird daher in einer Nacht und Nebel Aktion ins Exil über den Rhein entsandt. 

Kurz darauf übergeben die Bürgermeister der Stadt Köln den Franzosen die Schlüssel der Stadt und die Besatzer übernehmen fortan das Kommando über die Stadt. Zehn Jahre soll es dauern bis die Gebeine der Heiligen Drei Könige wieder in den Dom zurückkehren und während dieser Zeit treiben die französischen Besatzer einige Veränderungen, wie beispielsweise die Einführung der Hausnumern, voran.

Was denke ich über das Buch?

Die Geschichte um die ersten Jahre der französischen Besatzungszeit in Köln ist sehr interessant und wird mit Hilfe litarischer Personen, wie etwa der Tagelöhner Arnold Klütsch und die Schneiderfamilie Müller, und bekannten Persönlichkeiten wie Wallraf und sein Freund und Mitbewohner Kanonikus Pick erzählt. 
Leider erhalten die Personen nur wenig Tiefe, so dass man zwar ihre Geschichte weiter verfolgen möchte, es jedoch bisweilen jedoch für mich eher mühsam war, das Buch weiterzulesen. Zeitsprünge und Zusammenfassungen in Form von verlesenen Ankündigungen oder kleinen Dialogen zu Beginn einiger Kapitel helfen zwar die historischen Ereignisse voran zu treiben, sind in meinen Augen jedoch unpassend formuliert und eher störend. 

Die Könige von Köln ist ein sehr gut recherchierter historischer Roman, der durch die Rahmenhandlung von Arnold Klütsch, der Schneiderstochter Wallburga und ihrer Freunde die Geschichte der Stadt und die Zeit des Exils der Heiligen Drei Könige lebhaft und gut zugänglich erzählt. Zudem finde ich es immer sehr schön, wenn man die Schauplätze der Geschichte, wie Straßen, Plätze und Kirchen, kennt und die Wege der Charaktere nachvollziehen kann. An dieser Stelle wäre es hilfreich gewesen, wenn eine Karte des historischen Kölns im Buch enthalten wäre. Leider sind am Anfang und Ende des Buches nur zweimal die gleiche Karte abgebildet, die den Teil Deutschlands und die Städte zeigt, die im Buch von Wichtigkeit sind.

Schlussendlich kann ich sagen, dass mir die Geschichte (insbesondere die wahren historischen Ereignisse und Details) sehr gut gefallen haben. Auch wenn ich mir zeitweise recht schwer getan habe, das Buch weiter zu lesen, so war es dennoch eine gute Geschichts-Stunde für mich, in der ich viel über meine Heimatstadt und die Persönlichkeiten Kölns (vor allem über Wallraf und Richartz) gelernt habe.

Vorgestellt: Die Könige von Köln, von Tilman Röhrig, ISBN-13: 978-3-86612-333-5

Vill Spass beim lese!

Leeven Jross us Kölle.

Montag, 4. Januar 2016

Baileys-Daim Muffins

Ein Vorsatz für das neue Jahr lautet bei mir ausmisten, aufräumen, aussortieren. Kurz gesagt: Ich möchte Platz für Neues schaffen; sowohl bei uns zu Hause als auch hier auf dem Blog. Was den Blog betrifft, so bedeutet dies vor allem, dass ich Rezepte und Beiträge, die schon einige Zeit fertig vorbereitet in meinem Entwurf-Ordner schlummern, endlich mal verbloggen und euch vorstellen möchte. 

Den Anfang macht ein Muffin-Rezept, dass ich schon vor fast einem Jahr gebacken und fotografiert habe - wie man unschwer an den Bilder erkennen kann. Ich hatte ehrlich gesagt kurz überlegt, ob ich die Muffins noch einmal backen und neue (schön helle!) Fotos machen soll, aber dann dachte: Nein, die älteren Beiträge und Fotos gehören zu meinem Blog dazu. Wie soll ich sonst die Entwicklung sehen? 
Also wundert euch bitte nicht, dass die Fotos etwas zu dunkel geraten sind. Geschmacklich sind die Muffins auf jeden Fall sehr lecker und genau das, wenn man Baileys und Daim gerne mag. Mein Tipp: benutzt ein Mini-Muffinblech, dann habt ihr direkt 24 kleine Köstlichkeiten zum Naschen. 


Baileys-Daim Muffins

100g Zartbitterschokolade (mind. 60% Kakao)
100g Butter
3 Eier
120g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
3 TL Baileys
80g Mehl
12 Mini Krokantbobons (z.B. Daim)

Die Schokolade grob hacken und zusammen mit der Butter in einen kleinen Topf geben. Über dem Wasserbad schmelzen lassen. Eier, Zucker und Vanillinzucker in eine Rührschüssel geben und schaumig rühren.  Dann erst die geschmolzene Schokolade und den Baileys dazu geben. Das Mehl ebenfalls in die Schüssel sieben und alle Zutaten mit dem Mixer zu einem glatten Teig verrühren.

Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen lassen. Ein Muffinblech (entweder mit 12 normalen Mulden oder 24 Mini-Mulden) mit Papierförmchen bestücken und anschließend den Teig in die Mulden füllen. Die Mini-Daim vierteln und jeweils zwei kleine Stücke in jede Mulde der 24 Mini-Muffins drücken. 
Auf der mittleren Schiene für 10-12 Minuten backen (Stäbchen Probe machen). Wenn ihr zwölf große statt 24 kleiner Muffins backen möchtet, verlängert sich die Backzeit auf circa 18 Minuten.


Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Freitag, 1. Januar 2016

Freitags ist Markt [Januar]

Ein frohes neues Jahr wünsche ich euch. Ich hoffe, ihr hattet einen schönen Silvesterabend und Jahreswechsel, wo und wie auch immer ihr diesen verbracht habt. Mein Herr Bär und ich haben es sehr ruhig und entspannt angehen lassen in diesem Jahr, und haben zusammen mit unseren beiden Katzis zu Hause den Silvesterabend irgendwie so verbummelt. Dinner for One und Teile von Pop around the Clock wurden traditionell geschaut, ebenso das Feuerwerk vom Fenster aus bestaunt. Die Neujahrsbrezel haben wir uns fürs Frühstück aufgehoben.

Silvester macht mich ja immer etwas melancholisch, denn das alte Jahr neigt sich dem Ende zu - Zeit, um noch einmal zurück zu blicken und die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen. Gleichzeitig birgt Neujahr aber auch neue Möglichkeiten, Chancen und gute Vorsätze. Zum Thema gute Vorsätze fürs neue Jahr habe ich mir ein paar Gedanken gemacht und auch einige Vorsätze gefasst, die vor allem meine Gesundheit betreffen (mehr Achtsamkeit, weiter abnehmen, mindestens zwei mal im Monat schwimmen gehen, bis Ende des Jahres 10km am Stück laufen können....). Sehr inspirierend fand ich zudem den Artikel von Sunray auf ihrem Blog The Organized Cardigan, denn sie möchte die verschiedenen Bereiche ihres Lebens mehr in Einklang bringen und sich dazu Monatsziele stecken. Ein sehr guter Vorsatz wie ich finde und ich werde mit großem Interesse ihre monatlichen Berichte verfolgen.

Natürlich habe ich mir neben meinen persönlichen Zielen auch Gedanken über Little Tiger gemacht. Was das Blog betrifft, so war 2015 wirklich ein ereignisreiches Jahr und ich freue mich schon sehr auf das nächste Jahr mit euch! Weiterhin werden die Rezepte den größten Anteil haben, aber ich habe mir vorgenommen, mehr (Koch-)Buchvorstellungen, Reiseberichte und Heimatschätze zu verbloggen. Auch mein Herzensprojekt, die Freitags ist Markt Reihe, werde ich selbstverständlich fortführen und euch immer am ersten Freitag des Monats mit dem aktuellen Saisonkalender für Obst und Gemüse aus regionalem Anbau versorgen.
Im Januar fällt der erste Freitag direkt auf den 1. und somit auf Neujahr. Das bedeutet leider, dass der Wochenmarkt in meine Veedel ausfällt, aber den Saisonkalender möchte ich euch dennoch nicht vorenthalten. Die guten Vorsätze gilt es schließlich ab Neujahr umzusetzen und warum in 2016 nicht mehr saisonale und regionale Ernährung achten?




Auch wenn die Temperaturen in den letzten Wochen so gar nicht zum Dezember und zu Weihnachten passen wollten, so befinden wir uns dennoch im Winter und entsprechend fällt der Saisonkalender recht kurz aus und rücken die klassischen Wintergemüse in den Fokus. Obst hat zur Zeit in unseren Breiten keine Erntezeit, jedoch sind regional angebaute Äpfel und Birnen als Lagerware verfügbar und importierte Orangen und Clementinen füllen die Marktstände.

Besonders freue ich mich im Januar auf Feldsalat, Champignons und Lauch (für leckere Stinkesuppe). Aber auch Pastinake und Topinambur wird es in den nächsten Wochen in Form von Ofengemüse oder Suppe noch öfter geben. Neben dem saisonalen Gemüse kaufen wir trotzdem auch importiertes Gemüse wie Tomaten, Salatgurken und Paprika ein, denn darauf möchte ich auch im Winter nicht verzichten müssen. 

Auf welches Gemüse freust du dich besonders im Januar?

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.
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