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Dienstag, 28. Februar 2017

[Winterküche] Apfel-Birnen Crumble

Wie ihr bestimmt an meinen letzten Blog-Artikeln gemerkt habt, passiert momentan ganz viel bei mir und ich beschäftige mich seit Beginn des Jahres wieder ganz viel mit Ernährung, Sport und Dingen, die mir gut tun. Neben persönlicheren Artikel rund um die Sache mit dem Abnehmen und den neuen #MontagsMotivation Beiträgen sollen dabei aber natürlich auch gutes Essen und leckere Rezepte nicht zu kurz kommen. 

Deshalb probiere ich momentan wieder viel Neues aus, suche nach gesünderen Alternativen und schaue natürlich auch bei anderen Bloggern vorbei, um mir Anregungen und Tipps rund um eine gesündere, zuckerreduzierte Ernährung zu holen. Insbesondere bei der lieben Hannah vom Blog Projekt: Gesund leben finde ich immer wieder viele Informationen rund um das Thema Zucker und alternativen Süßungsmitteln. Da ich gerne neue Produkte ausprobiere und beim letzten Einkauf nun auch bei uns endlich Kokosblütenzucker einziehen durfte, habe ich diesen direkt mal in ein saisonal- und regionales Rezept verarbeitet: Apfel-Birnen Crumble mit Zimt - Soulfood pur!


Soulfood, Crumble, Winterküche
Apfel-Birnen Crumble

3 große Äpfel
3-4 reife Birnen

75g Dinkelmehl
60g Kokosblütenzucker
75g kernige Haferflocken
75g weiche Butter
ganz viel Zimt 😋

Vorbereitend den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Birnen und Äpfel waschen, vierteln, entkernen und in Stücke schneiden. Das kleingeschnittene Obst mischen und in eine Auflaufform geben.

Mehl, Zucker, Zimt, Haferflocken und weiche Butter in eine Rührschüssel geben und mit einander vermengen. Ich hab hierzu einfach die Hände genommen, ihr könnt natürlich auch die Knethaken des Mixers benutzen. Alles gut vermischen, so dass Streusel entstehen. Die fertigen Streusel über die Apfel-Birnen-Mischung geben und leicht andrücken.

Den Crumble auf der mittleren Schiene des heißen Backofens für ca. 45 Minuten backen bis die Streusel leicht gebräunt sind und am besten noch warm genießen.



Apfel-Birnen Streusel, Crumble

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Montag, 30. Januar 2017

[Winterbäckerei] Hausfreunde

Seit anderthalb Wochen bin ich nun wieder zurück aus Neuseeland und musste direkt mal feststellen: Der Winter ist da und es ist ganz schön kalt in Köln. Da hilft nur eins: Backen! 😁 
Eins unserer liebsten Keks-Rezepte nennt sich Hausfreunde. Wo dieser Name herkommt, kann ich euch leider nicht sagen, aber eins weiß ich: Sie schmecken köstlich. Nüsse, Rosinen und Schokolade - eine wunderbare Kombination, zudem sind Hausfreunde ein sehr schnelles Rezept und Anfänger geeignet. Einfach alles zusammen rühren, gleich große Laibe formen und dann ab in den Backofen.



Dienstag, 27. Dezember 2016

[vegan] Rote Linsen Suppe

Heute ist ein aufregender Tag, denn es heißt Abschied nehmen. Abschied vom diesjährigen Weihnachten, Abschied vom Jahr der Hülsenfrüchte und mein Abschied in den Urlaub, denn heute geht es endlich wieder nach Neuseeland. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich darauf freue, selbst wenn ich es mit den Worten der lieben Mandy von Go Girl! Run! sage: "Wir fliegen zurück. Wir fliegen nach Hause. Wir fliegen nach Neuseeland!" - Besser kann man es nicht in Worte fassen!

Aber zurück ins hier und jetzt: Ich hoffe, ihr habt Weihnachten gut überstanden und hatte schöne Feiertage im Kreise lieber Menschen. Da es scheinbar zur weihnachtlichen Tradition dazu gehört, zu viel und zu mächtig zu essen, dachte ich mir, ich verblogge heute vor meiner Abreise eine Suppe für euch. Sie ist wunderbar wärmend an kalten Wintertagen und passt zudem zu meinem Blogevent Das Jahr der Hülsenfrüchte, das ich mit diesem Gericht abschließen werde. Natürlich könnt ihr gerne noch eure Rezepte in die große Sammlung mit einfügen und euch durch die eingetragenen Rezepte klicken. 

Rote Linsen Suppe

1 Zwiebel
1 Kartoffel
1 Möhre
250g rote Linsen
1l Wasser 
200ml Tomatensaft
120g Kürbis-Püree
Salz
Pfeffer
Chili
frische Minze
frische Petersilie

Die Zwiebel schälen, fein würfeln und mit etwas Öl im Topf andünsten. Kartoffel und Möhre ebenfalls schälen, in mundgerechte Stück schneiden und zu den Zwiebeln in den Topf geben. Das Gemüse kurz bei mittlerer Hitze andünsten lassen. Die roten Linsen dazu geben, das Wasser dazu gießen und für 30 Minuten köcheln lassen. 

Bereits während die Suppe köchelt mit etwas Salz und Pfeffer würzen, damit der Pfeffer seine Schärfe entfalten kann. Nach der Garzeit die Suppe mit dem Stabmixer pürieren, dann Tomatensaft und Kürbis-Püree unterrühren und nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken. Etwas Chili und die fein gehackten Kräuter dazu geben.


Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Samstag, 30. Januar 2016

Mürbe-Wölkchen

Der Januar neigt sich dem Ende zu, Karneval steht vor der Tür und das Wetter kann sich gerade irgendwie nicht entscheiden. Ob wir beim Rosenmontagszug wohl Sonnenschein, Regen oder gar Schnee haben werden? Ich bin gespannt. Was beim Zooch auf keinen Fall fehlen darf, ist gute Verpflegung: Kölsch, Frikadellchen, Käse-Sticks und natürlich Mutzemandeln! Das Rezept habe ich euch bereits letztes Jahr vorgestellt und so dachte ich, dieses Jahr muss eine leckere Alternative her. 

Nach ein wenig Recherche bin ich auf den tollen Blog von Shia gestoßen und habe mich begeistert doch Rezepte, Informationen und ihren zweiten Blog (Zero Waste) geklickt. So viele tolle Rezepte, so viel Neues zu entdecken und das meiste davon auch noch vegan! Das fand ich sehr spannend, so dass ich gleich eines ihrer Rezepte ausprobieren wollte. Ein klein wenig habe ich ihr Rezept für Snow Puffs abgewandelt und heraus gekommen sind dabei diese leckeren Mürbe-Wölkchen.


Mürbe-Wölkchen (ca. 40 Stück)

 240g Dinkelmehl
2 EL Stärke
50g Puderzucker
1 Päckchen Burbon Vanille Zucker
160g Margarine (Zimmertemperatur)
75g gemahlene Haselnüsse

+ Puderzucker zum Bestreuen

Vorbereitendend den Backofen auf 160°C Ober-/ Unterhitze vorheizen lassen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mehl, Stärke und Puderzucker abwiegen und in eine Schüssel sieben, dann Vanillezucker und Margarine dazu geben und mit den Knethaken des Mixers vermengen. 
Zuletzt noch die gemahlenen Haselnüsse in die Schüssel geben und mit einem Löffel oder Teigschaber kurz unterrühren.

Aus dem fertigen Teig mit den Händen kleine Kugeln formen und mit etwas Abstand zueinander auf das Backpapier setzen. Je nach Größe der Kugeln reicht der Teig für 35-40 Stück.
Wenn aller Teig verbraucht ist, die Kekse auf der mittleren Schiene des heißen Backofens für ca. 20 Minuten backen. Die Kugeln sollten auch nach der Backzeit noch schön hell und nicht goldbraun sein.  (ggf. Stäbchenprobe bei einer Kugel machen)
Zu guter Letzt die noch warmen Mürbe Wölkchen mit Puderzucker bestäuben und dann abkühlen lassen. 


Meine Mürbe Wölkchen sind nach dem Original-Rezept von Cake Invasion entstanden, das wunderbar zur derzeitigen #ichbacksmir Aktion passt. 

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Sonntag, 10. Januar 2016

[vegan] Butternut-Süßkartoffel Suppe

Ich habe mir in letzter Zeit angewöhnt, mein Essen während der Arbeitswoche etwas besser zu planen. Work-Life-Balance und so. Soll in meinem Fall heißen: Wenn wir abends zusammen kochen, gibts mittags nur eine Kleinigkeit, quasi Tupperdose statt Kantinen-Gericht. Sehr gerne esse ich dann mittags Müsli (z.B. mit Quinoa), Joghurt mit Blaubeeren oder Salat. Das kann man alles wunderbar vorbereiten und in der Tupperdose mitnehmen. 
Leider habe ich keine Möglichkeit, im Büro Essen aufzuwärmen, warum ich nur Essen mitnehmen kann, das auch kalt schmeckt; Suppen fallen somit schon mal flach, dabei kann man Suppen und Eintöpfe so wunderbar vorbereiten, einfrieren und bei Bedarf wieder aufwärmen. 
Wenn wir Suppe kochen, dann meistens direkt den großen Kessel voll. Dann lohnt sich die ganze Schnippel-Arbeit wenigstens und man hat einige Tage etwas davon. Insbesondere bei saisonalem Gemüse, wie Kürbis, muss man vorausplanen, vorkochen und für schlechte Zeiten (wenn es keinen Kürbis mehr gibt) vorsorgen! Aber es muss ja nicht immer die klassische Hokkaido-Kürbissuppe sein... Was Kürbis betrifft, bin ich sehr experimentierfreudig und so entstand diese Butternut-Süßkartoffel Suppe.


Butternut-Süßkartoffel Suppe

1 Gemüsezwiebel 
Öl zum Anbraten
1 Butternut Kürbis, ca. 1kg (ca. 750g geschält und entkernt)
500g Süßkartoffel
2 Möhren
ca. 1,5l-2l Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer
Paprika Pulver
frische Petersilie
Kürbiskerne

Den Kürbis, die Süßkartoffel und Möhren schälen und würfeln. Die Zwiebel ebenfalls schälen und in kleine Stücke schneiden. Etwas Öl in einen Topf geben und die Zwiebeln darin glasig anbraten. Kürbis- und Süßkartoffelstücke dazu geben und kurz bei mittlerer Temperatur mitandünsten. Aufpassen, dass nichts anbrennt. 

Ruhig jetzt schon mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen, dann mit so viel Gemüsebrühe ablöschen bis das Gemüse knapp bedeckt ist. Alle Zutaten gut verrühren und bei mittlerer Hitze für ca. 25-30 Minuten köcheln lassen bis das Gemüse weich ist.
Wenn das Gemüse weich ist, den Topf vom Herd nehmen und mit dem Pürierstab pürieren. Nochmals mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver abschmecken und mit frischer Petersilie würzen. Topf noch mal auf den Herd stellen und auf kleiner Flamme unter Rühren weiter erwärmen. Nach Belieben so viel Brühe (oder trockenen Weißwein) hinzugeben, bis die Konsistenz der Suppe dem jeweiligen Geschmack entspricht.

Loss et üch schmecke!

Mehr Kürbis-Rezepte findet ihr übrigens hier. Die Kürbis-Saison geht noch bis in den Frühling.

Leeven Jross us Kölle.

Donnerstag, 24. Dezember 2015

geröstete Maronen | Weihnachtsgrüße

Heute am Heiligabend möchte ich es mir nicht nehmen lassen, euch schöne Feiertage zu wünschen. Die Adventszeit ist heute zu Ende, alle Türchen am Adventskalender sind geöffnet und das Warten auf den Heiligabend hat ein Ende. Advent heißt Ankunft und üblicherweise verbindet man mit dem Warten auf die Ankunft viele Traditionen. Adventskranz und -kalender, Weihnachtsmärkte, Tannenduft und Kerzenschein, Besinnlichkeit und zur Ruhe kommen. Mit der Besinnlichkeit und dem zur Ruhe kommen hat es leider in diesem Jahr bei mir nicht funktioniert. Und auch die Weihnachtsmarkt-Besuche kann ich an einer Hand abzählen.

Auch meine geliebten Maronen habe ich dieses Jahr nur ein einziges Mal auf dem Weihnachtsmarkt gegessen, so dass ich in diesem Jahr mal wieder selbst geröstete Maronen im Backofen gemacht habe. Das Rezept dafür ist denkbar simpel: Einfach die Maronen (mit einem Teppichmesser oder ähnlichem) kreuzförmig einschneiden, auf ein Backblech legen und im Backofen bei 180-200°C Ober-/Unterhitze für ca. 20 Minuten rösten, bis sich die Schalen an den eingeritzten Ecken nach außen biegen. Wichtig ist hierbei, dass der Schnitt tief und ruhig über die gesamte Seite der Marone geht, so lässt es sich besser (noch heiß!) schälen




Und mit diesem Mini-Rezept verabschiede ich mich nun auch in die Weihnachts-Pause und wünsche ich euch schöne Feiertage und ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreis eurer Lieben.
Leeven Jross us Kölle.

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Hähnchen Tajine mit Winter-Gemüse

[Werbung] In wenigen Tagen ist schon Heiligabend und ihr habt sicherlich alle schon Pläne, was es an den Feiertagen zu essen geben soll. Klassiker wie Raclette, Fondue, Festtagsbraten oder auch Kartoffelsalat mit Würstchen kommen sicherlich in vielen Haushalten auf den Tisch. Und Silvester? Das gleiche noch mal in grün? Vielleicht habe ich ja eine Alternative für euch. 

Als ich vor einiger Zeit von Hagen Grote angeschrieben und gefragt wurde, ob ich nicht Lust hätte, einige Produkte zu testen und ein Rezept damit zu entwickeln, habe ich sofort zugesagt. Zugegeben: Ich hatte bis dato noch nie von Hagen Grote gehört und war erst einmal etwas überfordert von der Vielfalt des Angebotes, aber je länger ich mich durch Rezepte, Küchengeräte und Lebensmittel klickte, desto konkreter wurde meine Idee für ein winterliches Gericht mit Festtags-Essen-Potential. Vielleicht nicht unbedingt für Weihnachten, aber Silvester... warum eigentlich nicht?

Neben den Zutaten für mein Gericht, fand ich auch direkt das nötige Equipment in Form einer klassischen Tajine im Angebot von Hagen Grote. Eine Tajine ist ein aus Lehm gebranntes Schmorgefäß mit spitzen Deckel, das üblicherweise in der nordafrikanischen Küche verwendet wird. Der Begriff Tajine bezeichnet aber gleichzeitig auch das Gericht selbst, das in einer Tajine gekocht wurde.



Hähnchen Tajine mit Winter-Gemüse 

4 Hähnchen Schenkel
1 große, rote Zwiebel
1 EL Ras-el-Hanout (marokkanische Gewürzmischung)
2 EL Olivenöl
 200ml Gemüse-Fond
100ml Wasser
 
winterliches Gemüse, zum Beispiel:
Pastinaken
Fenchel
Ur-Möhren
Süßkartoffeln

Die Zwiebel schälen und in grobe Ringe schneiden. Die Hähnchenschenkel unter fließendem Wasser abspülen, trocken tupfen und zusammen mit dem Olivenöl, Zwiebeln und Ras-el-Hanout Gewürzen in einer Schüssel vermischen und für einige Stunden im Kühlschrank marinieren lassen. (Das geht natürlich auch wunderbar über Nacht)

In der Zwischenzeit das Gemüse schälen/ putzen und in mundgerechte Stücke schneiden und in die Tajine schichten. Zutaten, die eine längere Garzeit benötigen, sollten dabei mittig platziert werden. Die eingelegten Hähnchenschenkel zusammen mit den Zwiebeln und Gewürzen in eine Pfanne geben und kurz anbraten. Zwischenzeitlich den Backofen auf 210°C Ober-/Unterhitze vorheizen lassen.

Da dies mein erstes Gericht war, das ich in einer Tajine zubereitete, war ich noch etwas zöglich, was die Verwendung eben diese betraf und entschied mich daher dafür, die Hähnchen-Schenkel in der Pfanne (statt in der Tajine) anzubraten.

Die Hähnchen-Schenkel nach dem Anbraten auf das Gemüse legen. Gemüse-Fond und Wasser über Fleisch und Gemüse gießen. Die Tajine schließen und auf einem Rost auf die untere Schiene des Backofens stellen. Kaltes Wasser in die Mulde im Deckel geben und die Tajine für 70 Minuten bei 210° Grad Ober-/ Unterhitze garen. 



Ich war etwas nervös, was die Garzeit und die Zubereitung generell betraf, aber das Ergebnis konnte sich für das erste Mal sehen lassen! Das Fleisch war butterzart und ließ sich ganz leicht vom Knochen lösen. Mhhh, und das Gemüse war so unglaublich lecker; außerdem roch die ganze Wohnung nach den Gewürzen... Das wird es mit Sicherheit wieder bei uns geben! Außerdem habe ich vor, noch viele weitere Rezepte mit der Tajine zu probieren. 

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Hagen Grote, die mir die Produkte kostenfrei zur Verfügung gestellt haben.

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Sonntag, 15. November 2015

[vegan] Rote Beete-Kokos Suppe

Nachdem ich heute festgestellt habe, wie wenig Suppen-Rezepte es auf Little Tiger erst gibt, habe ich beschlossen, dass dies schleunigst geändert werden muss. Zum Glück ist der Sommer vorbei und wir steuern gradewegs auf die Suppen- und Eintopf Saison zu, so dass ich davon ausgehen, dass ihr nichts dagegen habt, wenn es in den nächsten Wochen (und jetzt direkt zweimal hintereinander) Suppen-Rezepte für euch gibt.

Den Anfang macht eine Rote-Beete-Kokos Suppe, die zugleich mein allererstes Rote Beete Rezept ist. Die Farbe ist schon mal der Knaller, oder? Farblich also schon mal 1a! Das Auge isst schließlich mit, aber auch geschmacklich bin ich sehr zufrieden. Die Kombination von Roter Beete und Kokos war für mich genau das richtige. Und wer weiß: Vielleicht gibt es diesen Winter ja noch mehr Rote Beete Gerichte von mir…


Rote Beete-Kokos Suppe

1 große rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Chili Schote
ca. 2 EL Sonnenblumenöl
500g Rote Beete (gekocht + vakuumiert)
400ml Kokosmilch
bis zu 200ml Wasser
Salz
Pfeffer
Thymian

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden, anschließend die Rote Beete aus der Verpackung nehmen, kurz abspülen und würfeln. Da Rote Beete sehr abfärbt, habe ich sicherheitshalber Einmalhandschuhe angezogen und ein Plastikschneidebrett verwendet.

Das Öl einem Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin glasig andünsten. Die Rote Beete dazu geben und unter Wenden kurz mit andünsten. Anschließend mit Kokosmilch und 100ml ablöschen und mit Salz und Pfeffer würzen. Alle Zutaten gut miteinander vermengen und für circa 10 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.
 
Dann den Topf vom Herd nehmen und die Suppe mit dem Stabmixer fein pürieren. Nochmals mit Gewürzen abschmecken und ggf. noch etwas Wasser dazu geben, falls die Konsistenz noch zu dickflüssig ist. Mit frischem Thymian garnieren und servieren.


Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Freitag, 13. Februar 2015

Winterküche: Topinambur Suppe [vegan]

Wie versprochen möchte ich euch heute noch ein weiteres, winterliches Rezept aus dem Buch "Unsere Landküche" vorstellen und zwar die Topinambur Suppe. Als ich das Rezept das erste Mal im Kochbuch las, musste ich erst einmal recherchieren, um was für eine Art Lebensmittel es sich hierbei handelt. Gefunden habe ich die kleinen Knollen übrigens beim Bauern auf dem Wochenmarkt, aber auch im Bio-Supermarkt. Geerntet wird von November bis März, somit ist Topinambur ein perfektes Wintergemüse.


Topinambur Suppe

600g Topinambur
1 große mehlig kochende Kartoffel
1 Bund Suppengemüse
3 EL Sonnenblumenöl
750ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Petersilie

Topinambur, Kartoffel und Suppengemüse putzen bzw. mit dem Sparschäler schälen. Eine Topinambur Knolle beiseite legen; das restliche Gemüse klein schneiden. Öl in einem Topf erhitzen und das Gemüse darin andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen, dann mit Gemüsebrühe ablöschen. Bei mittlerer Hitze für ca. 20 Minuten köcheln lassen bis das Gemüse weich ist.

In der Zwischenzeit die übrig gebliebene Knolle in dünne Scheiben schneiden und für einige Minuten mit köcheln lassen. Anschließend mit einer Schaumkelle herausnehmen und in einer Pfanne von beiden Seiten kurz anbraten, so dass knusprige Topinambur Chips entstehen.

Das Gemüse mit dem Pürierstab zerkleinern, so dass eine cremige Suppe entsteht. Je nach Vorlieben könnt ihr die Suppe natürlich noch etwas mit Wasser oder Brühe verdünnen.
Auf dem Foto im Kochbuch war die Suppe fast weiß, aufgrund des hohen Lauch und Petersilie Anteils im Suppengemüse ist meine Suppe recht gelb-grün geworden


Dieses Rezept passt außerdem ganz wunderbar zum Tierfreitag, einer Idee von Katharina Seiser für Menschen, denen die tierische Herkunft ihrer Zutaten nicht wurscht ist”. Die Homepage "Tierfreitag" dient der Sammlung von rein pflanzlichen Rezepten, die ohne jegliche Ersatzprodukte oder Imitate zubereitet werden.
Ich finde diese Idee großartig und werde sicherlich in Zukunft das ein oder andere Rezept der Sammelstelle nachkochen. Gleichzeitig ist es mir aber auch wichtig, selbst zu dieser Sammlung beizutragen und da ist die Topinambur Suppe doch bestens für geeignet.

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Donnerstag, 12. Februar 2015

Winterküche: Kartoffel-Lauch Auflauf mit Rosenkohl

Wie schon angekündigt, möchte ich euch noch zwei Rezepte aus dem Buch Unsere Landküche vorstellen. Den Anfang macht ein sehr leckerer Auflauf mit winterlichem Gemüse: Lauch und Rosenkohl. Das Original-Rezept sah Schinken an Stelle von Rosenkohl vor, aber ich hatte mehr Lust auf eine vegetarische Variante und wollte mich außerdem endlich mal an Rosenkohl heran trauen. Mit Rosenkohl stehe ich ja seit Kindertagen auf Kriegsfuß, aber dieser Auflauf mit frischem Rosenkohl hat mir vor allem durch die Kombination mit Kartoffeln und Lauch sehr gut geschmeckt.


Kartoffel-Lauch Auflauf mit Rosenkohl 

500g mehlig kochende Kartoffeln
zwei große Stangen Lauch
250g Rosenkohl
100g geriebenen Käse
250ml Milch
200g Sahne
1 Knoblauchzehe
Salz 
Pfeffer 
etwas Butter für die Auflaufform

Vorbereitend die Kartoffel schälen und in dünne Scheiben schneiden, den Lauch putzen und in Ringe schneiden, und den Rosenkohl gut waschen und von den äußeren Blättchen befreien.
Die Milch in einem Topf erhitzen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Knoblauchzehe schälen und in die Milch hinein pressen; dann die Kartoffelscheiben hinzu geben und das Ganze bei schwacher Hitze für ca. 8 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln halb gar sind.

Den Backofen auf 170° Grad Umluft vorheizen und eine Auflaufform einfetten. Die Kartoffelscheiben aus der Milch fischen und in die Auflaufform geben. Lauch und Rosenkohl ebenfalls in die Form geben und mit den Kartoffelscheiben vermischen. 

Die Sahne zur Milch in den Topf geben, kurz aufkochen lassen und nochmals würzen. Vom Herd nehmen und eine handvoll geriebenen Käse zur Milch-Sahne-Mischung geben. Gut umrühren, damit der Käse schmilzt. Abschließend die Soße über das Gratin gießen und den restlichen Käse zu oberst  darüber verteilen.
Im vorgeheiztem Ofen für ca. 25-30 Minuten backen.


Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Montag, 2. Februar 2015

Hackfleisch-Käse-Lauch Suppe

Wenn die Tage so kurz und das Wetter so regnerisch ist, gibt es fast nix besseres als eine heiße Suppe. Kürbissuppe gab es im Herbst ganz oft, jetzt im Winter darf es ruhig etwas deftiger sein. Ein Klassiker ist bei uns schon seit Kindheitstagen die "Stinkesuppe" - das Lieblingsessen der Olchis. Besser bekannt ist sie als Hackfleisch-Käse-Lauch-Suppe, wer von euch aber noch die Olchis kennt, wird wissen, warum wir den Namen Stinkesuppe so viel besser fanden.


Hackfleisch-Käse-Lauch Suppe

500g Hackfleisch
2 große Stangen Lauch/ Porree
1 große Gemüsezwiebel
750ml Gemüsefond / Brühe
200g Schmelzkäse (natur)
200g Schmelzkäse Kräuter
Pfeffer
Thymian

Die Zwiebel schälen, in kleine Stücke schneiden und zusammen mit dem Hackfleisch in einer Pfanne anbraten. Mit Pfeffer und Thymian würzen und anschließend in einen Topf umfüllen.
Den Porree putzen, in gleichmäßige Ringe (ca. 1cm breit) schneiden und in den Topf geben. Mit Gemüsebrühe ablöschen und so weit auffüllen, dass Fleisch und Porree mit Flüssigkeit bedeckt sind. 

Bei mittlerer Temperatur für ca. 20 Minuten köcheln lassen, dabei immer mal wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Wenn der Porree weich ist, die Temperatur auf kleinste Stufe senken und den Schmelzkäse in die Suppe geben. Gut unterrühren bis sich der Käse vollständig aufgelöst hat. Für einige Minuten durchziehen lassen und vor dem Servieren nochmals mit Pfeffer und Thymian (und ggf. Salz) abschmecken.

 
 Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Dienstag, 13. Januar 2015

gesunder Start ins neue Jahr: fruchtige Smoothies

Hallo ihr Lieben,

Ich bin wieder im Lande und wünsche euch ein verspätetes Frohes Neues Jahr. Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen. Obwohl wir uns nach den Feiertagen in Richtung Süden verabschiedet haben, um Sonne zu tanken, habe ich mir bereits im Vorfeld ein paar Gedanken zum Thema 'Vitamine' gemacht und bin bei meiner Suche auf leckere Smoothies gestoßen.
Da mir Nachhaltigkeit und Saisonalität über die Jahre immer wichtiger geworden sind, habe ich mich auch über Erntezeiten informiert. Natürlich sind eigentlich alle Obstsorten das ganze Jahr über verfügbar, aber da ich am liebsten beim Bauern auf dem Wochenmarkt kaufe, habe ich mich nach dem dortigen Angebot gerichtet.  

Die Haupterntezeit für Orangen ist im Herbst und Winter (von November bis März) und versorgen uns in der kalten Jahreszeit mit vielen Vitaminen. Die meisten Apfel- und Birnensorten haben ihre Pflückreife zwischen September und Oktober; ihre Genussreife erreichen insbesondere Äpfel aber erst einige Wochen später, so dass es je nach Monat andere Sorten verfügbar sind. Besonders gerne esse ich z.B. Topaz-Äpfel, die zwischen November und März ihre Genussreife haben.
Bei Bananen ist das ganze Jahr Erntezeit, da jede Bananenpflanze eine eigene Blüte- und Erntezeit hat. Bananenpflanzen brauchen gleichmäßig warme Temperaturen von ca. 27°C und werden daher vorrangig aus Mittel- und Südamerika importiert. Die Erntezeit für Kiwis ist Ende Oktober/ Anfang November. Allerdings brauchen sie noch 3-4 Wochen Lagerzeit bis sie genussreif sind. In unserem Gemüsefach im Kühlschrank (ca. 2°C) bleiben Kiwis sogar mehrere Monate haltbar.


Kiwi & Banane

3 reife Kiwis 
2 Bananen
100ml weißer Traubensaft
eine Prise Zimt
150g Naturjoghurt

Apfel & Birne

2 kleine Äpfel
2 reife Birnen
eine Prise Chili
1 TL Honig
150g Naturjoghurt

Orange & Banane

2 Orangen
2 Banane
1/2 TL Kardamom
150ml Orangensaft

Zur Herstellung der jeweiligen Smoothies die Früchte schälen (Orange, Banane, Kiwi) bzw. waschen (Äpfel, Birnen), in kleine Stücke schneiden und in ein hohes Gefäß geben. Die übrigens Zutaten wie Orangensaft, Traubensaft, Joghurt und Honig, sowie die Gewürze Zimt, Kardamom und Chili entsprechend der jeweiligen Zutatenliste hinzugeben und mit dem Pürierstab fein durchpürieren. In ein Glas umfüllen und genießen.


Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Maronencreme

Alle Adventskalendertürchen sind geöffnet und nun ist er da, der Heilige Abend. Ob mit oder ohne Tannenbaum: Für mich ist Weihnachten eins der traditionsreichsten Feste des Jahres. Wir haben zwar in diesem Jahr wieder keinen Tannenbaum aufgestellt (allein schon wegen der Katzen), aber Kerzen, Krippe und Geschenke stehen schon bereit. Und natürlich läuft auf die Rock Christmas CD; für mich einfach DIE Weihnachts-CD schlechthin, die in keinem Jahr fehlen darf.

Ich verbringe Heiligabend im Kreise meiner liebsten Menschen; ganz gemütlich, ganz besinnlich, ganz stressfrei. Aus diesem Grund machen wir heute Abend auch Raclette. Da ist jeder sein eigener Koch, ohne dass man großartig etwas vorbereiten oder stundenlang in der Küche hantieren müsste. Gekocht und gebacken wurde dieses Jahr bei uns wahrlich genug, so dass ich mir eine kleine Auszeit gönne. 
Ein kleines Rezept möchte ich aber dann doch noch mit euch teilen. Gefunden habe ich es in meinem derzeitigen Lieblingskochbuch - Unsere Landküche aus dem GU Verlag - und für meine Zwecke etwas abgewandelt. Eine schöne, winterliche Nachspeise, die genau meinen Geschmack getroffen hat.

Maronencreme

200g gegarte Maronen
1 Bio Orange
1 Zimtstange
70g Zucker
1 Päckchen Vanillin
150g Mascarpone
2 EL Bailey
200g Sahne

Die Maronen grob hacken. Die Orange abwaschen, abtrocken und hauchdünn schälen. Anschließend die Orange auspressen
200ml Wasser zusammen mit der Zimtstange, der Orangenschale und dem Zucker in einem kleinen Topf zum kochen bringen. Orangensaft und die gehackten Maronen hinzufügen und auf kleiner Flamme ca. 15 Minuten köcheln lassen. Gelegentlich umrühren.

Zimtstange und Orangenschale aus dem Topf fischen. Die Maronen in der Flüssigkeit fein pürieren und abkühlen lassen. Sobald das Maronenpüree abgekühlt ist, mit Mascarpone und Baileys verrühren. Anschließend die Sahne steif schlagen und unter die Creme heben.

Nun muss die Creme im Kühlschrank mindestens 2 Stunden durchziehen, bevor sie serviert werden kann.

 

Have yourself a merry little Christmas.

Loss et üch schmecke!


Leeven Jross us Kölle.

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Nudelauflauf mit Maronen

Juhu, es ist Weihnachtsmarkt Saison und am liebsten besuche ich den kleinen Hafen-Weihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum. Etwas abseits vom Trubel in der Altstadt ist dieser Weihnachtsmarkt für uns in den letzten Jahren eine wahre Perle geworden, denn er ist zwar auch gut besucht, aber man hat immer noch genügend Platz zum Atmen und zum Schauen an den Buden. 
Neben den Zelten der Kunsthandwerker gibt es natürlich auch meine Lieblingsbude: der Maronen-Stand. Ich liebe Maronen, auch wenn ich mir jedes Jahr aufs Neue beim Schälen die Finger verbrenne. 
Um die Zeit, bis die Weihnachtsmärkte öffen, zu überbrücken, habe ich bereits im Oktober ein wenig nach Rezepten mit Maronen gesucht und bin schließlich bei der "Brigitte" fündig geworden.

Vorgegarte und vakuumierte Maronen findet ihr übrigens in eurem Supermarkt in der Gemüseabteilung.

 Nudelauflauf mit Maronen

350g Nudeln
2 Dosen Tomaten (gehackt)
1 Paket Maronen (vakuumiert) 
 1 Zwiebel
Tomatenmark 
150ml Rotwein
200g geriebenen Käse
Öl oder Butter zum Anbraten
1 Bund frische Petersilie
Pfeffer
Salz
Paprika (edelsüß und scharf)

Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Petersilie abspülen, trocken schütteln und die Blätter fein hacken. Öl oder Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin anbraten. Das Tomatenmark unterrühren und kurz mitbraten. 

Die Dosentomaten und den Rotwein dazugeben; die Soße aufkochen lassen. Gelegentlich umrühren und mit Salz, Pfeffer, Petersilie und beiderlei Paprikapulver nach Belieben würzen.
Die Soße sollte mindestens 20 Minuten köcheln, damit der (meiste) Alkohol im Wein verkocht. Wer keinen Rotwein mag oder auf Alkohol verzichten möchte, kann stattdessen Tomatensaft oder Brühe verwenden.

In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Umluft (oder 200°C Ober-Unterhitze) vorheizen. 

Die Maronen aus der Packung nehmen, kurz abwaschen und halbieren. 
Nudeln nach Packungsanweisung bis kurz vor Ende (etwa 2 Minuten) kochen, abgießen und kurz abtropfen lassen. 
Kleiner Tipp: Ein wenig Olivenöl mit ins kochende Wasser geben, damit die Nudeln später nicht aneinander kleben.

Jetzt die Nudeln, die Maronen und eine handvoll Käse zur Tomatensoße hinzufügen, gut mischen und nochmals mit den Gewürzen abschmecken. Die Nudelmischung in eine Auflaufform geben und mit dem restlichen Käse bestreuen. 

Wenn der Ofen vorgeheizt ist, die Auflaufform hinein stellen und etwa 20 Minuten knusprig überbacken. 

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.
Nika
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