Montag, 20. Juli 2015

Matcha-Joghurt-Eis

[Werbung] Letzte Woche hatte ich euch ja hier schon erzählt, dass ich echt ein Spätzünder bin was Trends und Super-Foods betrifft. Aber ich habe mir jetzt Unterstützung gesucht und teste, rühre, koche und schlemme mich fleißig durch verschiedene "Trend"-Lebensmittel, die nicht nur super angesagt, sondern auch super gesund sein sollen. Mein erstes Test-Objekt: Matcha.

Matcha ist ein Grüntee aus Japan, der zu sehr feinem Pulver gemahlen wird. Genutzt wird das Pulver natürlich für die Zubereitung von Tee, aber man kann Matcha auch als Zutat in Backwaren, Smoothies oder eben Eiscreme verwenden. Ich habe mich für Letzteres entschieden, um Matcha zu testen, denn während es zum Backen viel zu warm war, so war ein kaltes Eis eine willkommene Abkühlung. Ich habe mich für ein Matcha-Joghurt-Eis entschieden, damit die intensiv grüne Farbe des Pulvers auch in der fertigen Eiscreme schön zur Geltung kommt.


Matcha-Joghurt-Eis

500g Naturjoghurt
100g Sahne
40g Zucker
1 Päckchen Burbon-Vanielle Zucker
2 EL Limettensaft
3g Matcha*
2 Eiweiß

Ein Sieb mit einem sauberen Küchenhandtuch auslegen und den Naturjoghurt in das Sieb geben. Eine Schüssel unter das Sieb stellen und den Joghurt mehrere Stunden (am besten über Nacht) im Kühlschrank abtropfen lassen. Das ausgefangene Wasser wegkippen und den Joghurt vom Handtuch in die Schüssel umfüllen.

In einem zweiten Gefäß, z.B. einem Messbecher, die Sahne mit dem Zucker, einem Päckchen Burbon-Vanille Zucker, Limettensaft und Matcha gut verrühren bis sich alle Zutaten in der Flüssigkeit aufgelöst haben. Dann die Mischung zum Joghurt dazu geben und unterrühren. Zum Schluss zwei Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und unter die Joghurt-Masse heben.

Die fertige Creme entweder in die Eismaschine geben und nach Anleitung gefrieren lassen, oder in eine flache Form (z.B. Tupper-Dose, leere Eiscreme Behälter, mit Backpapier ausgelegte Kastenform) geben und für mindestens 4 Stunden im Gefrierfach durch kühlen lassen. Alle 30 Minuten mit einer Gabel durchrühren, damit das Eis schön cremig wird und sich keine Eiskristalle im Eis bilden. Vor dem Servieren ca. 10 Minuten im Kühlschrank antauen lassen.






















Mein Fazit: Mal was anderes! Das Eis ist zwar nicht optimal-mega-cremig geworden, ließ sich aber nach einer kurzen Antau-Zeit gut mit dem Eisportionierer in Kugeln formen. Geschmacklich sehr lecker! Mal was ganz anderes, aber definitiv empfehlenswert für alle, denen Joghurt-Eis zu langweilig ist und die auch mal eine neue Sorte ausprobieren wollen. Der Grüntee-Geschmack des Matchas kam sehr gut zur Geltung (vor allem im Nachgang), wobei ich gestehen muss, dass ich beim Zusammenrühren der Zutaten schon mal probiert hab, um zu testen, wie viel Gramm Matcha ich in meinem Eis verwenden möchte. Für mich sind 3g auf 500g Joghurt genau die richtige Menge, so dass es frisch und lecker nach grünem Tee (und etwas nach Kiwi) schmeckt.

 *Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Emcur.

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Freitag, 17. Juli 2015

Freitags ist Markt [Juli]

Schon seit Längerem habe ich eine Idee im Kopf, die sich nach und nach zum Herzens-Projekt entwickelt hat. Wie ihr bestimmt schon mitbekommen habt, kaufe ich total gerne auf dem Wochenmarkt bei uns im Veedel ein. Der ist immer freitags von 8-13h, so dass ich entweder auf dem Weg zur Arbeit oder in meiner Mittagspause den wöchentlichen Obst- und Gemüseeinkauf erledigen kann. 

Meine Idee ist es nun, jeden Monat an einem Freitag (bestenfalls am ersten Freitag des Monats) einen Blogbeitrag mit dem Titel "Freitags ist Markt" zu verfassen und euch zeigen, welches Obst und Gemüse in diesem Monat Saison hat und auf dem Markt erhältlich ist. Dies ist dann gleichzeitig für mich ein Ansporn, mich saisonal und regional zu ernähren und auch mal neue Sorten auszuprobieren, um die ich bisher einen großen Bogen gemacht habe (bspw. Mangold, aber dazu bald mehr).


Ich erinnere mich noch gut, dass meine Oma früher ein Blechschild mit Drehscheibe (so ähnlich wieder dieses) in der Küche stehen hatte. Ich fand es total spannend, am Rad zu drehen und zu gucken, welches Gemüse denn gerade Saison hat. Ach ja, da werden Kindheitserinnerungen wach. Ich glaube, ich muss mir noch mal so ein Blechschild für unsere Küche kaufen.
Aber zurück zum Thema. Ich hoffe, mein "Freitags ist Markt"-Saisonkalender gefällt euch und macht euch Monat für Monat Lust auf saisonales Obst und Gemüse.

Kocht ihr auch gerne saisonal? Was ist euer Lieblings-Gemüse im Juli? Wo kauft ihr Obst und Gemüse meistens ein?

Dies ist übrigens mein 100. Blogbeitrag. Ein kleiner Meilenstein für mich und die perfekte Gelegenheit mein neues Projekt "Freitags ist Markt" zu starten. Ihr seid natürlich herzlich eingeladen, eure saisonalen Rezepte (passend zum jeweiligen Monat) in einem Kommentar unter meinen monatlichen Saison-Kalender zu posten. Ich freu mich auf eure Kommentare, Anregungen, Ideen und Rezepte!

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Donnerstag, 16. Juli 2015

[vegan] Green Smoothie für Einsteiger

Ich zähle wahrlich nicht zu den Trendsetter. Entweder hinke ich einem Trend hinterher (meistens!) oder ich bin ihm so weit voraus, dass ihn sonst noch keiner als Trend erkannt hat. Ich persönlich finde das gar nicht so schlimm, etwas langsamer zu sein als all die Trendsetter dort draußen, denn zum einen kann ich so oftmals von Erfahrungen profitieren und zum anderen dem abklingenden Trend noch einmal ein bißchen Aufschwung geben. 

Aktuelles Beispiel: Green Smoothies.

Da ich nie ein Smoothie Fan war, ist dieser Trend quasi an mir vorbei gerauscht. Natürlich habe ich bemerkt, dass die Kühlregale im Supermarkt immer mehr Smoothies jeder Farbe aufwiesen und die Kochbuchabteilung meiner Buchhandlung deutlich mehr Bücher rund um gesunde Ernährung und die grüne Welle beherbergten. Für mich alles relativ uninteressant. Aber, seit ich meinen Blog habe und wieder mehr koche und ausprobiere, hat sich dieses Desinteresse langsam in zaghafte Neugier auf Smoothies gewandelt. Einen Erdbeer-Bananen-Smoothie habe ich euch bereits im Mai vorgestellt. Sehr lecker! Und heute wage ich mich auch endlich mal an einen grünen Smoothie heran. Allerdings in der Einsteiger-Variante mit wenig Gemüse-Anteil.

Green Smoothie

2 Kiwis
1 kleiner Apfel
eine handvoll junger Spinat
100ml Wasser

Den Apfel und die Kiwis dünn schälen, in kleine Stücke schneiden (dann hat der Mixer es etwas leichter) und in ein hohes Gefäß, z.B. einen Messbecher, geben. Den Spinat gut waschen und trocken schütteln. Je nach Größe der Blätter diese noch einmal halbieren, dann den Spinat zum Obst in das Gefäß geben. 100ml Wasser hinzugeben und alle Zutaten mit dem Stabmixer gut durch pürieren. Fertig!


Da ich keinen Standmixer/ Blender besitze, mixe ich meine Smoothies mit dem Stabmixer. Das funktioniert wunderbar, aber ich befürchte das unser Stabmixer bald das Zeitliche segnen wird. Um öfter mal Smoothies zu pürieren und Nüsse zu verkleinern, hat er leider nicht genügend Power. Ein anständiger Standmixer steht daher schon auf meiner Wunschliste.

Was ist euer liebster Smoothie? Welchen Mixer nutzt ihr? Ich freu mich auf eure Rezepte und Tipps.

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Dienstag, 14. Juli 2015

Cranberry-Brötchen [Gastbeitrag von StreifenLiebe]

Ich freue mich sehr, dass ich heute bei diesem grauen Herbstwetter (im Juli!) die liebe Nicole von Streifenliebe bei mir zu Gast habe. Netterweise hat sie ein ganz tolles Rezept für Cranberry-Brötchen mitgebracht, das meine Laune schlagartig verbessert hat. Sehen die Brötchen nicht zum Anbeißen aus? Auch der Blick auf die Zutatenliste ist ein Grund zur Freunde: nur wenig Zutaten, Dinkelmehl ♥ und natürlich Cranberries! Was will man mehr? Kein Wunder, dass Nicole diese Goldstücken den Beinamen Sonntagsglück gegeben hat.
Vielen Dank, Nicole, für deinen Gastbeitrag und das leckere Rezept. Das gibt es jetzt öfter.

 ♥ ♥ ♥
 

Als Nika mich fragte, ob ich für Little Tiger einen Gastpost schreiben möchte, war ich sofort begeistert, denn ich mag Little Tiger und Nika sehr gerne. Gleich ratterte es in meinem Kopf: Über was schreibe ich bloß?! Die Frage ließ mich den ganzen Tag nicht mehr los und jede Idee, die ich hatte, schien mir nach wenigen Minuten doch nicht die richtige zu sein.

Doch dann kam mir der Zufall bzw. mein Mann zu Hilfe (ohne es zu wissen): Es war Sonntag, wir beide fühlten uns total mümmelig und faul, sodass ich spontan entschloss, Sport sausen zu lassen und stattdessen lieber ausgiebig zu frühstücken. Und statt Waffeln (das Standardwochenendfrühstück) wünschte sich mein Mann Cranberrybrötchen; die sind fix gemacht (was perfekt zur faulen mümmeligen Stimmung passte) und schmecken herrlich leicht. Als wir es uns mit den warmen, duftenden Brötchen, Cappuccino und Lieblingsdecke gemütlich machten (pures Sonntagsglück), dachte ich mir: Das ist es! Mein Gastpost wird ein Rezept. Und hier ist es nun: Mein Rezept für herrlich leichte und schnell gemachte Cranberrybrötchen.


Rezept für 6 Cranberry-Brötchen

300 gr Dinkelmehl (Typ 630)
250 gr Magerquark
50 gr getrocknete Cranberries
1 Tütchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
1 EL Backpulver
1 Ei
Etwas Milch zum Bestreichen

Kleiner Hinweis: Die Cranberrybrötchen erhalten durch die getrockneten Cranberries eine leichte Süße. Wem das nicht süß genug ist, der kann entweder gesüßte getrocknete Cranberries verwenden oder noch Zucker hinzufügen (Menge nach Belieben). 

Zubereitung
1) Backofen auf 200 Grad vorheizen (Ober- und Unterhitze).
2) Mehl, Salz, Backpulver und Vanillinzucker mischen.
3) Übrige Zutaten hinzufügen und mit dem Händen zu einem festen Teig kneten.
4) Teig zu sechs kleinen Brötchen formen und auf das mit Backpapier belegte Backblech legen. Die kleinen Brötchen großzügig mit Milch bestreichen.
5) Brötchen auf der mittleren Schiene im Backofen ca. 20 Minuten backen (sie sollten leicht braun sein). Hinweis: Die Backzeit hängt von Eurem Ofen ab.
6) Brötchen aus dem Ofen holen, auf dem Rost etwas abkühlen lassen
7) Pures Sonntagsglück genießen (am besten noch lauwarm).

Die Brötchen lassen sich auch super einfrieren. Aus dem Tiefkühlfach geholt und kurz im Ofen aufgewärmt (bei 150 Grad ca. 15 Minuten) schmecken sie wie frisch gebacken.


 ♥ ♥ ♥

Vielen lieben Dank, Nicole, dass du dir die Zeit genommen hast, diesen Gastbeitrag zu verfassen. Wenn ihr noch mehr von Nicole lesen wollt, dann hüpft doch mal rüber auf ihren Blog StreifenLiebe

Leeven Jross us Kölle.

Samstag, 11. Juli 2015

Links with Love #2 [Essen + Rezepte]

 
Heute dreht sich bei mir und meinen 5 Links with Love alles ums Thema Essen. 

1) Seit wir unsere KitchenAid haben, wollte ich unbedingt (!) den dazu gehörigen Eis-Maschinen Topf haben. Nach ein wenig Hin und Her mit mir (selbst im Angebot kostet der Topf noch über 80€), habe ich ihn schließlich bestellt. Leider wurden meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllt und wir haben nach vier Versuchen, cremiges Eis herzustellen, den Topf wieder zurück geschickt. Jetzt will ich mal dieses Rezept für Bananen-Kokos-Eis, das wir dann nach vier misslungenen Versuchen nicht mehr ausprobiert hatten, auch ohne Eismaschine testen. Mal sehen, wie das so klappt.

2) Vor ein paar Tagen lachten mich kleine, goldene Pasta Brötchen aus Herrn Grüns Kochlabor auf Facebook an. Mhh, die sehen klasse aus und das Rezept ist schon auf meiner Nachback-Liste gelandet. Ob man die wohl auch mit anderen Mehlsorten backen kann? Ich hätte mal wieder Lust auf eine Leckerei mit Kichererbsen-Mehl, das ich bereits bei meinen veganen Flammkuchen benutzt habe.

3) Yvonne's Blog Experimente aus meiner Küche zählt zu meinen Lieblings-Blogs. Hier finde ich immer wieder tolle, neue Rezepte, die ich gerne ausprobiere - und mich dann frage, warum ich nicht auf diese Idee gekommen bin. Auch ihren Instagram Account (für alle die Instagram nutzen) kann ich euch nur empfehlen. Hier bekommt so gut wie jedes ihrer Bilder ein <3 von mir. 

4) Ebenfalls zu den von mir meist gelesenen Blogs gehört "Penne im Topf" von Ann-Kathrin . Eines ihrer ersten Rezepte ist ein Zebrakuchen, der sicherlich nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich etwas her macht. Als ich in einer britischen Koch-Sendung (auf Sixx ausgestrahlt) vor kurzem sah, wie Lorraine Pascal eben diesen Kuchen vorstellte, erinnerte ich mich dunkel, doch schon einmal auf einem Blog davon gelesen zu haben. Also: direkt danach gesucht und Ann-Kathrins Rezept auf meiner Nachback-Liste gespeichert.

5) Apropos Kochsendungen auf Sixx! Ich LIEBE Rachel Khoo und ihre Kochsendungen. Egal ob Paris, London oder ganz Europa in ihrer Küche zu Gast ist - ihre Sendung gehört für mich zu einem perfekten Samstag einfach dazu. Aber nicht nur die Sendungen sind wunderbar, auch ihre Kochbücher haben es mir total angetan. "Paris in meiner Küche" darf ich bereits mein Eigen nennen (und werde ich euch ganz bald vorstellen); die anderen Bücher stehen noch auf meiner Wunschliste.

Das waren also meine 5 Netzfundstücke der Woche rund ums Thema Essen, Kochen und Backen.

Leeven Jross us Kölle.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Spaghetti Carbonara

In den vergangenen zwei Wochen habe ich mich quasi von Wassermelone, Salat und Rohkost ernährt. Mir war es einfach viel zu warm, um den Herd oder den Backofen anzuschmeissen. Wir hatten auch so über 30°C Grad in der Wohnung und ohne Ventilator war es nicht auszuhalten.
Jetzt, wo es etwas abgekühlt ist und das Thermometer noch nicht einmal 25°C anzeigt, habe ich richtig Lust zu kochen und mächtig Hunger auf Pasta. Salat, Melone und Co. sind schön und gut (nicht nur an heißen Tagen), aber nach temperatur-bedingter Abstinenz darf auch mal wieder richtiges Soulfood auf den Tisch, wenn es draußen gewittert und hagelt. Wie wäre es zum Beispiel mit einem echten Klassiker der italienischen Küche? Spaghetti Carbonara! Zum ersten Mal selbst gemacht und irre lecker.



Spaghetti Carbonara

250g Spaghetti
1 EL Butter
1/2 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
100g Speckwürfel
50ml Sahne
2 frische Eier
50g geriebener Käse (z.B. Parmesan)
Pfeffer
frische Petersilie

Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und die Spaghetti darin nach Packungsanweisung bissfest garen. Ich habe z.B. Vollkorn Spaghetti benutzt; diese brauchen üblicherweise etwas länger zum Garen. 
 Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. In einer Pfanne die Butter verlassen und Knoblauch, Zwiebel und Speck darin kurz anbraten. Anschließend die Pfanne vom Herd nehmen oder den Herd ausschalten (wir haben einen Gasherd).

In einer Schüssel oder einem Messbesser die Sahne mit den Eiern und dem geriebenen Käse verquirlen und mit Pfeffer und Petersilie würzen. Dann die Sahne-Ei-Mischung in die noch warme Pfanne gießen und mit dem Speck mischen. Die Spaghetti abgießen und sofort in die Pfanne geben. Alle Zutaten gut mit einander vermengen und direkt servieren. Wer möchte streut noch etwas Parmesan über die Nudeln. 


Dies ist mein Beitrag zum Blog Event "Auf die Nudel, fertig, Pasta!" von Sia. Mehr Infos findet ihr auf ihrem Blog:
http://siasoulfood.blogspot.de/2015/06/auf-die-nudel-fertig-pasta-das-pasta.html

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Montag, 6. Juli 2015

Liebster Award 2.0

Bereits Anfang April hat mich Marina auf ihrem Blog "Dusseltierchen" in diesem Blogpost für den "Liebster Award" nominiert. Herzlichen Dank dafür, liebe Marina, ich freue mich sehr über die Nominierung und beantworte deine Fragen natürlich sehr gerne. Es hat zwar etwas gedauert (deine Fragen sind auch nicht ohne!), aber nun habe ich es endlich geschafft. Here we go!
1. Was gefällt euch besonders gut an eurem Blog?
Ich mag das Blogdesign sehr gerne, denn es ist hell, schlicht und einladend. Es ist genau so, wie ich es gerne möchte. Das spiegelt sich auch in meiner Signatur und meiner Sidebar mit den Kategorien und dem Foto von mir wider. 

2. Welche Geschichte aus Kindertagen geben eure Eltern immer wieder zum Besten?
Immer wieder schön, ist die Geschichte wie ich auf dem Küchenboden sitzend in rohe Kartoffeln und Zwiebeln beisse. 

3. Was hat euren schönste Urlaub zu eben diesem gemacht?
Die Reise auf die Malediven mit meinen beiden Schwestern war ein Traum. Unsere Unterkunft war ein kleines Bungalow direkt am Strand einer kleinen Insel (man konnte sie in 10 Minuten umrunden!), so dass wir morgens nur die Balkontür öffnen mussten, um Strand, Palmen und das Meer zu sehen und diese Atmosphäre zu genießen.

4. Welches Ziel steht ganz oben auf eurer Bucket-List?
Eine Bucket-List führe ich nicht, denn ich denke, dass mich eine solche Liste nicht unbedingt glücklich machen würde. Würde ich jedoch eine führen, würde ganz oben stehen: "Be the change that you want to see in the world."

5. Wie stellt ihr euch den perfekten Tag vor?
Früh aufstehen, ans Meer fahren, den Tag am Strand und in den Dünen genießen, abends bei einem guten Italiener essen gehen und anschließend mit kaltem Bier aus der Flasche auf dem Balkon sitzen bis es wieder hell wird.

6. Welches ist euer Lieblingsbuch und warum gefällt es euch so gut?
Mein absolutes Lieblingsbuch (der letzten Zeit) ist "Deine Juliet" von Mary Ann Shaffer, das ich euch hier bereits vorgestellt habe. Selten hat mich ein Buch so berührt und beschäftigt wie dieses.

7. Was wünscht ihr euch zu eurem nächsten Geburtstag?
Ein paar Koch- und Yogabücher, und Zubehör für die KitchenAid, die ich mir gerade gegönnt habe.

8. Bei welchem eurer eigenen Blogposts habt ihr das Gefühl, er ist euch besonders gut gelungen und warum?
Mein Rezept für Spaghetti Eugenio (welches ihr hier findet) finde ich besonders gelungen, denn es ist ein Rezept, das ich nicht aus einem Kochbuch oder von einem anderen Blog nachgekocht habe, sondern etwas Neues. Außerdem finde ich die Fotos bei diesem Rezept sehr gelungen.

9. Wandern, fotografieren, häkeln, backen ... Was ist eure liebste Freizeitbeschäftigung?
Ehrlich gesagt: kochen und backen. Außerdem lese ich sehr gerne und gehe im Urlaub gerne tauchen. 

10. Ob berühmt oder eher unbekannt, lebendig oder schon gestorben ... Wen würdet ihr gerne mal kennenlernen und wieso?
Meine Oma väterlicherseits hätte ich sehr gerne kennengelernt, weil ich aus Erzählungen weiß, was für eine starke Frau sie war.

11. Was denkt ihr eigentlich über diesen Liebster-Award?
Ich finde den Liebster-Award toll. Nicht nur, weil ich zum zweiten Mal nominiert wurde, sondern weil es eine tolle Gelegenheit ist, neue Blogs und die Blogger dahinter kennen zu lernen.

Leeven Jross us Kölle.

Donnerstag, 2. Juli 2015

Fenchel-Birnen Quiche

[Werbung] Sommer ist Picknick Zeit. Egal ob im Park, am Rheinufer oder auf dem Balkon: picknicken kann man so gut wie überall. Eine Decke, ein paar kalte Getränke und leckere Kleinigkeiten - schon kann es los gehen! 
Wie passend, dass BonPrix pünktlich zum schönen Wetter ein Sommerpicknick ganz in weiß veranstaltet und mich eingeladen hat, etwas zum Buffet beizutragen. Dieser Einladung bin ich natürlich gerne gefolgt und habe direkt überlegt, was ich leckeres beitragen könnte. Da ich nicht nur im Sommer viel weiß trage, war mir klar: Gerade beim Picknicken sollte das Essen eher 'ungefährlich' sein, um Flecken auf der weißen Hose oder dem weißen Oberteil zu vermeiden. Gerichte mit Tomaten oder Kirschen sind zwar super lecker und passen perfekt zum Sommer, aber für ein Picknick doch eher ungeeignet.

Beim wöchentlichen Besuch auf dem Wochenmarkt lachten mich schon die ersten Birnen und Fenchelknollen an, obwohl die Saison eigentlich erst im August richtig los geht. Aber der Duft und die hellen Farben überzeugten mich, dass dies genau die richtigen Zutaten für ein weißes Dinner im Freien seien. In Form einer geschummelten Quiche (eigentlich bereitet man eine Quiche mit Mürbeteig zu, ich bin aber mehr der Hefeteig-Fan) zubereitet, schmeckt die Kombination von Birne und Fenchel sowohl kalt als auch warm richtig gut. Außerdem braucht man keine Angst vor Klecker-Flecken zu haben.


Fenchel-Birnen Quiche
100g Weizenmehl
100g Dinkelmehl 
1/3 Würfel frische Hefe
1 Prise Salz
100ml lauwarmes Wasser
1 EL Olivenöl
1 Fenchel Knolle
2 Birnen
100g geriebener Käse
200ml Sahne
3 Eier
Salz
Pfeffer
1 Prise Zimt 
1-2 EL Zitronensaft

Das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde hinein drücken. Die Hefe hinein bröseln, eine Prise Salz drüber streuen und 1 EL Sonnenblumenöl dazu geben. Mit einer Gabel etwas Mehl über die Hefe schaufeln, dann erst das lauwarme Wasser über das Mehl gießen und alles für 10 Minuten ruhen lassen.
Anschließend alle Zutaten mit den Knethacken des Mixers auf langsamer Stufe mehrere Minuten durch kneten bis sich ein zäher Teig gebildet hat. Die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort stellen und den Teig ca. 30-45 Minuten gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.

In der Zwischenzeit eine rechteckige Quiche Form einfetten und den Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen lassen. Die Birnen waschen, vierteln und das Kerngehäuse befreien, dann die Birnenviertel in dünne Scheiben schneiden. Den Fenchel gründlich waschen, das untere Ende des Wurzelansatzes sowie den Blattansatz oben abschneiden. Die Fenchelknolle vierteln und den Strunk herausschneiden. Den restlichen Fenchel in feine Scheiben schneiden. 

Sobald der Teig aufgegangen ist, diesen noch einmal kurz mit den Händen auf der bemehlten Arbeitsfläche durchkneten, sehr dünn in Form eines Rechtecks ausrollen und in die Quicheform legen. Mit dem Teig auch den Rand auskleiden, dann erst überschüssigen Teig abschneiden. Eine handvoll geriebenen Käse auf den Teigboden geben, dann die Birnen- und Fenchelscheiben darauf verteilen. Hierbei sollte man darauf achten, dass noch ein paar Millimeter bis zum oberen Rand frei bleiben.

Sahne und Eier in eine kleinen Schüssel geben und Salz, Pfeffer, einer kleinen Prise Zimt und etwas Zitronensaft hinzufügen und alles gut miteinander verquirlen. Anschließend über die Fenchel- und Birnenspalten gießen, so dass diese gut bedeckt sind. Zum Schluss den restlichen geriebenen Käse darüber streuen. 
Auf der mittleren Schiene des vorgeheizten Backofens ca. 25 Minuten backen bis der Käse geschmolzen und der Teig goldbraun ist. Schmeckt sowohl warm als auch kalt sehr gut.
 
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit BonPrix.

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.
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