Mittwoch, 25. Mai 2016

Mohn-Pfannkuchen mit Rhabarber-Kompott

Als ich neulich auf dem Foodblog Day in Düsseldorf war und wir beim Workshop von Alpro nach einem Gericht aus der Kindheit gefragt wurden, kamen mir direkt unzählige Erinnerungen in mir hoch. Graubrot mit Leberwurst. Papas selbstgemachte Reibekuchen. Kartoffel-Spinat-Spiegelei. Sonntagsbraten mit Rotkohl und Knödeln. Tomatensalat. Kartoffelpüree mit Fischstäbchen. Und natürlich Apfel-Pfannkuchen.

Ich habe Apfel-Pfannkuchen mit Puderzucker immer geliebt und gefühlt gab es sie mindestens einmal pro Woche bei uns zu Hause. Mittlerweile gibt es sie nur noch selten; manchmal als Schoko-Pancakes zum Frühstück oder klassisch mit Äpfeln. Pfannkuchen müssen für mich einfach süß sein, auch wenn mein Grundrezept ohne Zucker auskommt und man es wunderbar auch für herzhafte Varianten verwenden könnte. 


Mohn-Pfannkuchen mit Rhabarber Kompott

 200g Mehl
2 Eier
100g weiche Butter
200ml Milch
1 TL gemahlene Vanille
1/2 TL Zimt
2 EL gemahlener Mohn (ca. 15g)
etwas Sprudelwasser

350g Rhabarber (geputzt ca. 280g)
50ml Traubensaft
15g Puddingpulver oder Maisstärke

Zunächst den Pfannkuchenteig vorbereiten. Hierfür alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit einem Mixer zu einem glatten Teig verrühren. Der Teig muss nun für einige Minuten quellen und in der Zwischenzeit kann man das Rhabarber Kompott vorbereiten. 

Vorbereitend den Rhabarber putzen, von den äußeren Fäden befreien und in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden. Diese gemeinsam mit dem Traubensaft (oder Wasser) in einen Topf geben und unter gelegentlichem Rühren bei schwacher Hitze solange köcheln lassen bis der Rhabarber weich ist und eine cremige Konsistenz angenommen hat. Das hat bei mir knapp 10 Minuten gedauert, je nach Herdart und Temperatur kann es aber auch ein paar Minuten länger dauern. 
Die Temperatur erhöhen und das Kompott mit etwas (Speise-)Stärke oder Vanille-Puddingpulver abbinden. Anschließend den Topf vom Herd nehmen und das Kompott etwas auskühlen lassen. 
Den Tipp mit dem Puddingpulver habe ich von meiner Oma. Er gibt dem Kompott noch mal einen etwas süßeren Geschmack. Da ich säuerlichen Rhabarber aber sehr gerne mag, habe ich stattdessen Maisstärke verwendet.

Den Pfannkuchenteig noch einmal mit dem Mixer gut durchrühren und anschließend in der Pfanne ausbacken. Die fertigen Pfannkuchen mit lauwarmen Rhabarberkompott genießen. 
Bei mir hat der Teig für 15 kleine Pfannkuchen (etwa Handteller groß) gereicht, ihr könnt aber natürlich auch große Pfannkuchen (der Teig sollte für 5-6 Pfannkuchen reichen) machen.


Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle. 

2 Kommentare :

  1. Liebe Nika,
    wenn ich Deine Pfannkuchen mit dem Rhabarberkompott sehe, möchte ich mich am liebsten an Deinen Tisch setzen und mitessen. Bei uns gab es früher auch öfters Pfannkuchen und ich habe sie immer geliebt. Einfach und stets lecker.
    Liebe Grüße Sigrid

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    1. Liebe Sigrid,
      vielen Dank für deine lieben Worte. Mir läuft auch schon wieder das Wasser im Mund zusammen, wenn ich die kleinen Pfannkuchen sehe. Ich glaube, am Samstag gibt es wieder eine Portion. Dann vielleicht mit Himbeer-Kompott.

      Liebe Grüße
      Nika

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