Samstag, 24. Juni 2017

Liebe deine Stadt: Feels like coming home

Eine Woche auf Dienstreise. London. Endlich. Nach all den Jahren wieder für mehr als ein Wochenende in der City. Kollegen treffen, neue Kontakt knüpfen. Zuvor noch neue Kleidung kaufen. Dresscode: Business Professional Attire. Ungewohnt und doch irgendwie schön, mich so schick gekleidet zu zeigen. Vorfreude.
Endlich Sonntag. Viel zu heiß, schlecht geschlafen, dreimal umgepackt. Nachmittags noch ein Lauf-Event, zum Glück nur die 5km. Neue Bestzeit bei 28 Grad. Schnell nach Hause, duschen und weiter zum Flughafen. Ungewohnt Gepäck aufzugeben, dafür keine Flüssigkeiten an der Sicherheit vorzuzeigen. 

Flug verspätet, trotzdem schön. Wolkenloser Himmel, wunderschöner Blick über die Stadt. Landung in Heathrow, Passkontrolle, ewig lange Gänge. Endlich im Zug Richtung Paddington. Nur 15 Minuten bis in die Stadt. Es ist warm, es ist voll, es ist wie immer. Feels like coming home.
Warten aufs Taxi. Alle stehen in einer Reihe und warten geduldig. Ich liebe diese Gelassenheit und die schwarzen Taxen. Fahrt durch die fast menschenleeren Straßen der City. Immer noch fast 30 Grad. Offene Fenster, Londoner Luft und dieses Gefühl, nach Hause zu kommen. 


Fünf Tage in der City zwischen Bank, Monument, Leadenhall Market, The Gherkin und Tower Hill. In der Mittagspause schnell zu GAP und M&S. Es ist Sale und das Pfund steht so gut wie lange nicht mehr. Abends kaltes Cider und Fingerfood im Pub, eine Fahrt auf der Themse. Die Sonne scheint, 33 Grad bis in die späten Abendstunden. Kein casual friday, aber ein langes Mittagessen mit dem Lieblingskollegen. In London ist das Leben leichter. 
 
Kurz vor Feierabend zurück in Jeans und Converse. Rushhour in der City. Liverpool Street, Stansted Express, Flughafen Romantik. Final Call und noch gar kein Flugzeug in Sicht. Flug verspätet. Abschied nehmen von London, Vorfreude auf Köln. Verliebt in zwei Städte. Sonnenuntergang über den Wolken. Landung kurz vor Mittagnacht. Immer noch 20 Grad und vertraute Kölner Luft. Feels like coming home. 


Zu spät für die S-Bahn. Wieder eine Taxifahrt. Dieses Mal mit dem Mitternachtskrimi auf Deutschlandfunk. Zwei Fellknäuel, die zur Begrüßung ganz verschlafen zur Tür getapst kommen. Die Tasche auspacken, kurz vor 1 Uhr bei offenem Fenster duschen. Das frisch bezogene Bett als Willkommensgruß vom Herrn Bär. 28 Grad im Schlafzimmer, aber endlich das eigene Bett.  

Willkommen daheim, Reisende.

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