Freitag, 30. Januar 2015

Katja von maedchenmitherz. stellt sich vor

Ihr Lieben, schon seit Wochen freue ich mich schon auf diese Blog-Vorstellung mit Katja, die mit  ihrem bezaubernden Blog maedchenmitherz. die Welt ein bißchen bunter und schöner macht. Katjas Blog maedchenmitherz. ist mein absoluter Lieblingsblog, mein großes Vorbild und der Grund, warum ich Little Tiger gestartet habe.
Deshalb freue ich mir auch ein Loch in den Bauch, dass Katja heute mit einem Beitrag aus ihrer Kategorie "Projekt Heimat" im Gepäck bei mir zu Gast ist, um ihren Blog vorzustellen. Damit ihr Katja auch ein wenig kennenlernen könnt, habe ich ihr vorab einige Fragen zukommen lassen, die sie ruckzuck beantwortet hat. Los geht's! 


Seit wann bloggst du und wie kam es dazu, dass du überhaupt einen Blog gestartet hast? Wie kam es zu deinem Blognamen?
Ich blogge eigentlich, seit ich Zuhause einen Internetzugang habe, also seit ungefähr 2000. Damals fing es mit den obligatorischen Beepworld-Seiten an, dann gab es einen Blog bei myblog.de und dann letztendlich 2009 maedchenmitherz.de - bis dahin waren meine Blogs eher textlastig, ab 2009 drehte sich aber eigentlich alles um meine kreativen Abenteuer. Der Name entstand letztendlich aus dem Bauch heraus. Und irgendwie ist er bis heute doch sehr passend. 
Ach, und angefangen mit maedchenmitherz.de habe ich seinerzeit übrigens aus Langeweile. Neben dem Studium wollte ich doch irgendwie etwas haben, mit dem ich mich beschäftigen kann. Dass mir mein Blog auch helfen würde, aus einer Arbeitskrise heraus zu kommen, hätte ich nie erwartet...

Wie ich sehen kann, hast du anfangs auf Englisch gebloggt, später allerdings auf Deutsch gewechselt. Was für Gründe gab es hierfür? War es ein großer Schritt für dich, etwas so wichtiges wie die Sprache zu verändern?
Seit 2013 blogge ich auf Deutsch und bin damit sehr, sehr glücklich! Als ich mit dem Kreativ-Bloggen anfing, kannte ich eigentlich nur englische Blogs und fand es daher sehr passend, auch auf Englisch zu schreiben. Auslöser für's Deutsch-Bloggen war aber, dass ich andere, - ebenfalls Deutschsprachige - Bloggerinnen kennen lernte und für mich entschloss, dass ein Wechsel gut tun würde. Und wie gesagt - das war vielleicht die beste Entscheidung ever!

Was mir an deinem Blog besonders gut gefällt ist die Mischung der Themen. Es gibt Rezepte, DIY Ideen, Buchvorstellungen, Geschichten aus deiner Heimat, Memorybook-Seiten ... 
Hast du eine bestimmte Strategie/ einen roten Faden für deinen Blog? Wie würdest du selbst deinen Blog beschreiben? Und wonach suchst du deine Themen aus?
Mein Blog ist mein Blog ist mein Blog, - das sagt sich immer so schön, trifft aber für meinen Blog tatsächlich zu. Ich habe kein bestimmtes Konzept und jeder Marketingmensch mag nun die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, aber so ist es einfach. Ich beschreibe meinen Blog gern als "Gute Laune Blog" und fühle mich damit absolut wohl. Die Themen entstehen aus Leidenschaften heraus und ergeben sich mitunter zufällig. Weil das Basteln viel mehr Spaß macht, wenn man das Ergebnis mit der Welt teilen kann. Weil der Freund und ich gern unsere Heimat erkunden und dabei immer so schöne Bilder entstehen. Weil ich unwahrscheinlich viel lese und meine Lieblingsbücher gern teile. Und wenn ich demnächst anfangen sollte, unser Haus zu renovieren, würde das auch in meinem Blog Platz finden. Das ist ja das Tolle: maedchenmitherz.de ist wie mein persönliches Magazin - ich bin Herausgeber, Redakteur, Fotograf und Leser in einem!

Meine Lieblingskategorie auf deinem Blog ist „Projekt Heimat“. Wie kam es zu dieser Themen-Strecke? Hast du vielleicht selbst einen Lieblingsbereich auf deinem Blog?

Ohja, das "Projekt Heimat" liegt mir selbst auch sehr am Herzen! Leider komme ich momentan viel zu wenig dazu, auf Entdeckungsreise zu gehen... Die Geschichte zum Projekt ist eigentlich schnell erzählt: Der Freund und ich, wir wollten auf unsere Lieblingsinsel, Langeoog, fahren und hatten leider einen regnerischen Tag erwischt, sodass wir doch entschieden, nicht rüber zu schippern. Da wir aber schonmal unterwegs waren, sind wir in Neuharlingersiel gelandet und haben dort Quatschfotos gemacht und einen ganz, ganz tollen Tag erlebt. Und am Abend fielen wir beide beseelt ins Bett und entschieden: "Das machen wir jetzt öfters!" Denn - seien wir mal ehrlich - in der eigenen Heimat ist man nur selten als Tourist unterwegs. Und so entstanden viele schöne Beiträge aus Ostfriesland und der Freund und ich haben eine gemeinsame Leidenschaft, die uns noch mehr miteinander verbindet. Und weil ich auch meinen LeserInnen zeigen möchte, dass Ostfriesland ganz und gar nicht langweilig ist, müssen die Berichte auch auf'm Blog landen.
Meine Lieblingskategorie ist übrigens "Bloggen mit Herz", denn dort kann ich meine Gedanken zum Bloggen an sich teilen und über die Kommentarfunktion entstehen immer wunderbare Diskussionen, das gefällt mir sehr!

Im vergangenen Herbst hast du zusammen mit einer Freundin den „Bloggen mit Herz“ Workshop organisiert und durchgeführt. Dieses Jahr wird es eine Fortsetzung geben. An wen richtet sich der Workshop und wann findet er statt?

Hach, der "Bloggen mit Herz Workshop" war definitiv mein Highlight im letzten Jahr! Es war ein Experiment und hat so unendlich viel Spaß gemacht und Freude gebracht... Ich denke wirklich gern daran zurück! In diesem Jahr wissen wir schon recht früh, wann der Workshop stattfinden wird: Vom 25.-28.9.2015 werden wir wieder zum Workshop-Wochenende einladen und hoffen auf ein tolles Wochenende an der Nordsee mit großartigen Menschen und viel kreativem Input. Ich bin gedanklich schon bei der Planung der ein oder anderen Einheit und wünsche mir, dass es noch schöner wird, als im letzten Jahr! Der Workshop richtet sich an BloggerInnen, die Spaß daran haben, "mit Herz" zu bloggen, sich mit anderen BloggerInnen austauschen möchten und die Balance zwischen Kooperationen und kreativen Inhalten halten wollen. BloggerInnen, die sich mit der wandelnden Blogosphäre auseinander setzen und ihren Platz darin finden oder überdenken wollen. BloggerInnen wie wir selbst, würde ich einfach mal so sagen. 

Vielen lieben Dank, Katja, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten und den nun folgenden Gastbeitrag zu verfassen. 

 

Hallo oder besser gesagt "MOIN", ihr Lieben!
Mein Name ist Katja und ich blogge auf maedchenmitherz.de über Selbstgemachtes, kreatives Chaos, das Bloggen an sich und die Heimat. Und ich freue mich, heute hier ein Stück davon teilen zu können. Ich lebe seit nunmehr 11 Jahren in Ostfriesland und liebe die Nähe zum Meer, das raue Wetter, die flache Landschaft und vor allem die vielen - zugegeben manchmal etwas schrägen - Traditionen. Und den Tee.
Gemeinsam mit dem Freund bin ich oft unterwegs, um die schönen Ecken unserer Heimat zu erkunden und davon zu berichten.

Vor einer Weile waren der Freund und ich n Schillig, einem kleinen Örtchen an der ostfriesischen Nordseeküste. Schillig gehört zur Gemeinde Wangerland, also eher zu Friesland, und hat nur ganz entfernt etwas mit dem allseits bekannten "Chillen" zu tun. Aber immerhin: das kann man da wohl, dieses Chillen! Wir haben jedenfalls einen ganz gemütlichen Meer-Nachmittag in Schillig verbracht. Wir haben Drachen beim Steigen, Möwen beim Fliegen und Bötchen beim Schippern in der Ferne zugeschaut. Wasser gab es nicht, dafür aber Watt. Und jede Menge Wind. Aber Wind, das müsst ihr wissen, gehört zu einem Tag am Meer dazu und so stört der After-Meer-Wuschellook eigentlich gar nicht. Schön war's, das kann ich gar nicht anders beschreiben. 

Und so lasse ich heute Bilder sprechen, denn die sagen viel mehr, als meine geschriebenen Worte...





Ich finde meine (Wahl-) Heimat wirklich schön und genieße die Zeit am Meer immer ganz besonders. Wart ihr schonmal hier? Wenn es euch (das nächste Mal) in die Nähe verschlägt, sagt Bescheid. Dann gehen wir eine Tasse Tee trinken, hüpfen eine Runde am Meer entlang und Chillen in Schillig.

Alles Liebe,
Katja

  

Wenn ihr noch mehr von Katja lesen wollt, dann hüpft doch mal rüber auf ihren Blog www.maedchenmitherz.de - ich kann ihn euch nur ans Herz legen!

Leeven Jross us Kölle.

Dienstag, 27. Januar 2015

Oh, wie schön ist... Baltrum!

Vor ein paar Tagen tauchten auf Instagram vermehrt Fotos vom Meer auf, die alle mit dem Hashtag #BlickaufsMeerstattKopfvordieWand versehen waren. Initiiert wurde das Ganze von Fee auf ihrem schönen Blog Fee ist mein Name, die auf diese Weise eine Art Gruppentherapie gegen das Wintergrau, das Fern- oder Heimweh und sonstige Wehwehchen aller Art zu starten.
Ich finde diese Idee ganz zauberhaft und habe direkt in meinen Fotoarchiven nach Meer-Bildern gesucht, um diese mit euch zu teilen. Außerdem möchte die Gelegenheit nutzen, um auf diese Weise eine neue Kategorie meines Blogs einzuführen.

"Oh, wie schön ist..." heißt der Bereich meines Blogs, in dem ich euch von meinen Reisen erzählen, euch Städte / Länder ein wenig vorstellen und das Fernweh wecken möchte. Angelehnt ist der Name natürlich an das wohl bekannteste Buch von Janosch "Oh, wie schön ist Panama". Dass die Janosch Geschichten von Tiger und Bär meine große Leidenschaft sind, verrät ja schon der Name meines Blogs, und daher fand ich es passend, diesen Buchtitel für meine Reise-Ecke zu übernehmen.



Heute möchte ich euch zeigen, wie schön Baltrum (auch im Februar) ist. Baltrum ist zwar die kleinste der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln, aber für mich gerade deshalb die schönste. Dünen, Strand und Salzwiesen so weit das Auge reicht. Die Natur der Insel und ihre Weite hat mich schon als kleines Kind fasziniert. Aber das Beste an Baltrum ist, dass die Insel autofrei ist. Das finde ich total angenehm und unheimlich entspannend. Mein Oma sagt immer, dass für sie der Urlaub beginnt, sobald sie das Auto auf dem Festland am Fähranleger abgestellt hat. Und da kann ich ihr nur zustimmen.  





Der Herr Bär und ich waren vor knapp einem Jahr für eine Woche in der Krummhörn und haben einen Tagesauflug nach Baltrum gemacht, weil ich ihm so gerne die Insel zeigen wollte. Leider haben wir uns den denkbar schlechtesten Tag für unseren kleinen Ausflug ausgesucht, denn es hat von morgens bis abends genieselt, geregnet und zwischendurch auch mal aus Kübeln geschüttet. Schön war es trotzdem, denn die Dünen, der Strand und das Meer machen mich auch beim tristesten Wetter glücklich.






Im Februar herrscht leider absolute Nebensaison auf Baltrum, weswegen so gut wie alle Geschäfte und Restaurants geschlossen haben. Wir haben schließlich völlig durchnässt und verfroren Zuflucht im Mini-Cafe am Hafen gesucht, während wir auf die Fähre zurück zum Festland warteten. Trotz des schlechten Wetters war es ein super schöner Tag und toller Ausflug auf die Insel. Sich für ein paar Stunden die Meeresbrise um die Nase wehen zu lassen, setzt genug Glückshormone frei.

Leeven Jross us Kölle.

Sonntag, 25. Januar 2015

Pandabär Torte

Heute hat meine beste Freundin Lia Geburtstag und natürlich habe ich mir es nicht nehmen lassen, ihr einen Geburtstagskuchen zu backen. Naja, "backen" kann man das eigentlich nicht nennen, denn die Pandabär Torte von Philadelphia (von dort habe ich auch Idee und Rezept) kommt ganz ohne Backofen aus. Ein bißchen Zeit und Platz im Kühlschrank sollte man allerdings schon haben.



Pandabär Torte

25 Oreo Kekse
2 Packungen Philadelphia Balance
1 Packung Philadelphia mit Milka
300g Naturjoghurt
50g Butter
50g Zucker
1 Päckchen Bourbon Vanille Zucker
1 Päckchen gemahlene Gelantine

Vorbereitend eine Springform mit Backpapier auskleiden. Für den Boden 20 Oreo Kekse in einen Gefrierbeutel füllen, Beutel verschließen und die Kekse darin zerbröseln. Anschließend die Brösel in eine Schüssel füllen. Die Butter schmelzen und mit den Bröseln vermischen. Die Keks-Butter Masse in die Springform geben und gut andrücken. 

Joghurt in eine Schüssel geben und mit dem Vanille Zucker verrühren. Die Gelatine in 150ml Wasser geben, umrühren und für einige Minuten einweichen lassen. Dann den Zucker dazu geben und ggf. etwas erwärmen (nicht kochen), bis sich alle festen Bestandteile im Wasser aufgelöst haben. Anschließend unter den Joghurt rühren.

Zwei Drittel der Joghurtmasse mit Philadelphia Balance verrühren; den übrigen Joghurt mit Philadelphia mit Milka vermischen. Diese Mischung zu 2/3 in die Springform geben und glatt streichen.  Vorsichtig die weiße Philadelphia Masse darüber geben. Mit der restlichen Joghurt-Milka-Mischung Augen, Nase und Mund des Pandabären malen. Mit einem kleinen Löffel klappt das ganz gut.

Den Kuchen nun für einige Stunden im Kühlschrank durch kühlen lassen bis die Masse stichfest geworden ist. Vorsichtig aus der Form lösen und mit den übrigen Oreo-Keksen noch Augen, Nase und Ohren machen. 


Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Freitag, 23. Januar 2015

Pizza mit Kartoffel und Thunfisch

Kennt ihr das? Ihr esst in einer Pizzeria mal nicht eure Lieblingspizza, sondern vertraut auf die Empfehlung des Hauses und seid dann total begeistert? So ging es mir vor einiger Zeit als der Herr Bär und ich eine Pizzeria am Eigelstein ausprobierten und ich ganz mutig die Pizza mit Kartoffelscheiben und Thunfisch bestellte. 
Ich war hin und weg - aber da wir ja nicht ständig zu dieser einen Pizzeria essen gehen können, backe ich mir diese Pizza zu Hause einfach selbst.



Pizza mit Kartoffel und Thunfisch

1/2 Würfel frische Hefe
ca. 450g Dinkelmehl
1 Prise Zucker
300ml Milch
2 mittelgroße Kartoffeln
1 Dose Thunfisch
500ml passierte Tomaten
200g geriebener Käse
Pfeffer
Salz
Oregano

Für den Hefeteig die Milch in einem Topf leicht erwärmen; eine Prise Zucker und die Hefe darin auflösen. Für ca. 10 Minuten ruhen lassen.
Kleiner Tipp von meiner Oma: am besten mit den Fingern rühren, dann kann man die Temperatur viel besser einschätzen, denn die Milch sollte nicht wärmer als 40-45°C werden.  Hefen sind ab einer Temperatur von 40°C nicht mehr so triebstark, aber genau diesen Effekt wollen wir ja ausnutzen.

Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde hinein drücken. Die lauwarme Milch hinein geben und zu einem glatten Hefeteig kneten. Wenn der Teig zu klebrig ist nach Bedarf noch etwas Mehl dazu geben, so dass der Teig nicht mehr an der Schüssel haften bleibt. 
Nun muss der Teig zugedeckt und an einem warmen Ort (z.B. in der Nähe des Heizkörpers oder auf der Fußbodenheizung) circa 60 Minuten gehen, bis sich die Menge ungefähr verdoppelt hat.
 
In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden. Die Dose Thunfisch öffnen und die überschüssige Flüssigkeit wegschütten. 

Wenn der Hefeteig aufgegangen ist, den Teig nochmals gut durch kneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen bis er ca. die Größe eines Backblechs hat.
Den Backofen auf 190°C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. 

Den Teig nun auf das Backpapier legen und mit passierten Tomaten bestreichen. Mit Pfeffer, Salz und Oregano nach Belieben würzen. Nun die Kartoffelscheiben auf dem Teig verteilen, anschließend den Thunfisch darüber geben und zu guter Letzt mit Käse bestreuen. Für ca. 20 Minuten auf der mittleren Schiene backen.

Was ist eure Lieblingspizza?

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Sonntag, 18. Januar 2015

Mandarinen-Schmand Kuchen

Meine liebe Freundin Laura hat heute Geburtstag und hat sich von mir einen Geburtstagskuchen gewünscht. Diesem Wunsch bin ich natürlich sehr gerne nachgekommen und habe mich an ihren Lieblingskuchen gewagt: Mandarinen-Schmand Kuchen.
Da ich einen solchen Kuchen noch nie zuvor gemacht habe, habe ich mich ein wenig von Rezepten inspirieren lassen und dann einfach mal losgelegt. Mit dem Ergebnis war ich noch nicht hundertprozentig zufrieden, aber geschmeckt hat es trotzdem sehr gut. Ich habe die Rezeptur nun noch etwas verbessert und hoffe, es schmeckt euch genauso gut wie uns.





Mandarinen-Schmand Kuchen
250g Mehl
1 Messerspitze Backpulver
65g Zucker
1 Prise Salz
125g Butter (gekühlt)
1 Ei
2 Päckchen Vanille Pudding
750ml Milch
2 Päckchen Vanillin Zucker
100g Zucker
2 Becher Schmand
2 Dosen Mandarinen
1 Päckchen Tortenguss klar


Mehl und Backpulver in eine Rührschüssel sieben. Zucker, Salz und ein Ei dazu geben. Anschließend die kalte Butter in kleinen Flöckchen in die Schüssel geben.
Alle Zutaten mit den Händen gut vermischen und zu einem glatten Teig verkneten. Eine Kugel formen, den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. 


In der Zwischenzeit Milch in einen Topf geben und erwärmen. Puddingpulver und Zucker hinzufügen, mit einem Schneebesen gut verrühren und aufkochen lassen.
Den Pudding in einer Schüssel umfüllen und abkühlen lassen. Dabei immer wieder umrühren, damit sich keine Haut bildet. Alternativ zum Rühren kann man auch die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken (Folie auf den Pudding drücken).


Wenn der Pudding abgekühlt ist, den Schmand unterrühren. Mit Vanillin Zucker nachsüßen. Die Mandarinen abtropfen lassen, dabei den Saft auffangen und bei Seite stellen.
Eine Springform einfetten und den Backofen auf 170°C Umluft vorheizen lassen. Den Teig ausrollen und Boden und Rand der Form damit auslegen. Die Hälfte der Pudding-Schmand-Masse auf dem Teigboden verteilen, dann die Hälfte der Mandarinen darauf verteilen. Mit den restlichen Zutaten noch einmal wiederholen.

Den Kuchen für ca. 80 Minuten bei 170°C Umluft backen. Den Kuchen in den Form vollständig auskühlen lassen.

250ml Mandarinensaft erhitzen, Tortengusspulver einrühren und aufkochen lassen. Direkt über den Kuchen geben und verteilen. Anschließend den Kuchen im Kühlschrank für mindestens 2 Stunden durchkühlen lassen, bevor er aus der Form gelöst werden kann. 





Loss et uch schmecke!

Leeven Jross us Kölle,

Freitag, 16. Januar 2015

was lesen!? - "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer

Ich bin ehrlich gesagt erst durch den Nachfolge-Roman "Alle sieben Wellen" auf Daniel Glattauer aufmerksam geworden. Nachdem ich den Buchrücken von "Alle sieben Wellen" gelesen hatte und mich die Buchhändlerin fragte, ob ich denn den ersten Teil der Geschichte um Leo und Emmi ("Gut gegen Nordwind") schon gelesen hätte (was ich verneinen musste), empfahl sie mir geradezu euphorisch unbedingt Gut gegen Nordwind zu lesen. 
Eigentlich waren Brief-Romane (oder wie in diesem Fall: E-Mail Romane) bis dahin nicht so hundertprozentig mein Ding, aber da sich die Inhaltsangaben interessant lasen, nahm ich den Rat gerne entgegen und kaufte meinen ersten Glattauer. 
Mittlerweile habe ich nicht nur die Taschenbuchausgabe von Gut gegen Nordwind, sondern auch Alle sieben Wellen (gebunden und als Taschenbuch), beide Bücher in der Hörspiel-Fassung (gesprochen von Andrea Sawatzki und Christian Berkel) und habe auch das Theaterstück gesehen.Ich finde, diese Bilanz spricht eindeutig für den Roman.


 Um was gehts?

Emmi ist glücklich verheiratet. Leo versucht gerade über eine gescheiterte Beziehung hinweg zu kommen. Durch einen Tippfehler landet irrtümlich eine von Emmis E-Mails bei Leo, auf die er eigentlich nur aus Höflichkeit antwortet. Mit der Zeit entwickelt sich zwischen den beiden eine Art Brieffreundschaft (in E-Mail Format), doch als die Gefühle füreinander stärker werden, scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis es zu einem ersten Treffen im realen Leben kommt. 
Aber wird ihre Beziehung einer tatsächlichen Begegnung standhalten? Und was, wenn ja? 

Was denke ich über das Buch?

"Gut gegen Nordwind" ist eines dieser besonderen Bücher, an die du dich auch Jahre später noch erinnerst. Ich war vollkommen gefesselt vom Schriftwechsel zwischen den beiden und fieberte ungeduldig der nächsten E-Mail von Leo entgegen. In Emmi konnte ich mich sehr oft selbst wiederfiinden, auch wenn ich Emmi zwischendurch total doof und übertrieben hysterisch fand.
Wichtig war für mich bei dieser Geschichte: Ich muss die Handlungen der beiden Protagonisten nicht gut oder richtig finden; ich muss Emmi und Leo auch nicht durchgängig sympathisch finden, und trotzdem kann ich mit ihnen die ganze Zeit über mitfühlen.

Gut gegen Nordwind ist eine emotionale Achterbahnfahrt, bei der ich jede Minute und jede Seite genoßen habe. Das Ende war ein Schock für mich, aber es hätte kein besseres Ende für diese Geschichte geben können. (Zum Glück war Alle sieben Wellen bereits erschienen und ich konnte sofort weiter lesen!)
Wer dieses Buch noch nicht kennt, dem kann ich es nur empfehlen. Wie immer gibt es sowohl positive als auch negative Bewertungen - ich für mich kann nur sagen: Gebt der Geschichte eine Chance und entscheidet dann selbst, ob ihr Alle sieben Wellen auch noch lesen mögt bzw. ob ihr die Geschichte von Emmi und Leo auf anderem Wege, z.B. im Theater, weiter verfolgen wollt. 

Vorgestellt: Gut gegen Nordwind, von Daniel Glattauer, ISBN 978-3442465866

Vill Spass beim lese!

Leeven Jross us Kölle

Dienstag, 13. Januar 2015

gesunder Start ins neue Jahr: fruchtige Smoothies

Hallo ihr Lieben,

Ich bin wieder im Lande und wünsche euch ein verspätetes Frohes Neues Jahr. Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen. Obwohl wir uns nach den Feiertagen in Richtung Süden verabschiedet haben, um Sonne zu tanken, habe ich mir bereits im Vorfeld ein paar Gedanken zum Thema 'Vitamine' gemacht und bin bei meiner Suche auf leckere Smoothies gestoßen.
Da mir Nachhaltigkeit und Saisonalität über die Jahre immer wichtiger geworden sind, habe ich mich auch über Erntezeiten informiert. Natürlich sind eigentlich alle Obstsorten das ganze Jahr über verfügbar, aber da ich am liebsten beim Bauern auf dem Wochenmarkt kaufe, habe ich mich nach dem dortigen Angebot gerichtet.  

Die Haupterntezeit für Orangen ist im Herbst und Winter (von November bis März) und versorgen uns in der kalten Jahreszeit mit vielen Vitaminen. Die meisten Apfel- und Birnensorten haben ihre Pflückreife zwischen September und Oktober; ihre Genussreife erreichen insbesondere Äpfel aber erst einige Wochen später, so dass es je nach Monat andere Sorten verfügbar sind. Besonders gerne esse ich z.B. Topaz-Äpfel, die zwischen November und März ihre Genussreife haben.
Bei Bananen ist das ganze Jahr Erntezeit, da jede Bananenpflanze eine eigene Blüte- und Erntezeit hat. Bananenpflanzen brauchen gleichmäßig warme Temperaturen von ca. 27°C und werden daher vorrangig aus Mittel- und Südamerika importiert. Die Erntezeit für Kiwis ist Ende Oktober/ Anfang November. Allerdings brauchen sie noch 3-4 Wochen Lagerzeit bis sie genussreif sind. In unserem Gemüsefach im Kühlschrank (ca. 2°C) bleiben Kiwis sogar mehrere Monate haltbar.


Kiwi & Banane

3 reife Kiwis 
2 Bananen
100ml weißer Traubensaft
eine Prise Zimt
150g Naturjoghurt

Apfel & Birne

2 kleine Äpfel
2 reife Birnen
eine Prise Chili
1 TL Honig
150g Naturjoghurt

Orange & Banane

2 Orangen
2 Banane
1/2 TL Kardamom
150ml Orangensaft

Zur Herstellung der jeweiligen Smoothies die Früchte schälen (Orange, Banane, Kiwi) bzw. waschen (Äpfel, Birnen), in kleine Stücke schneiden und in ein hohes Gefäß geben. Die übrigens Zutaten wie Orangensaft, Traubensaft, Joghurt und Honig, sowie die Gewürze Zimt, Kardamom und Chili entsprechend der jeweiligen Zutatenliste hinzugeben und mit dem Pürierstab fein durchpürieren. In ein Glas umfüllen und genießen.


Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.
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